Haasgasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 13' 16.98" N, 16° 22' 20.04" E zur Karte im Wien Kulturgut
Haasgasse (2., Leopoldstadt), benannt (4. September 1885 Kommunal-Kalender) nach dem Handelsmann und Hausbesitzer Simon Anton Haas (* 1810, † 27. Juni 1879 Wien; wohnhaft 2, Taborstraße 44), Direktor der Ersten österreichischen Spar-Casse, Gemeinderat (1872-79) und Bezirksvorsteher des zweiten Bezirks (1874-1878).
Gebäude
- Nummer 4-6: erbaut 1939 mit Unterstützung des Kleinwohnungshausförderungsgesetzes
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1885: Pfarre St. Leopold
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde 1929
- Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 286
- Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017