Goldener Hase

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1565
Datum bis
Andere Bezeichnung Zum goldenen Hasel
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 4597
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 24.04.2021 durch DYN.krabina
  • 2., Große Pfarrgasse 19

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48° 13' 7.25" N, 16° 22' 46.74" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Goldener Hase (2, Große Pfarrgasse 19; auch „Zum goldenen Hasel"). An dieser Stelle wird bereits 1565 ein Haus erwähnt; im Getto dürften hier zwei Häuser gestanden sein. 1736 (Jahreszahl im Keilstein des Portals) ließ die Familie Bartolotti das barocke Giebelhaus errichten, dessen Baukern jedoch aus dem 17. Jahrhundert stammt. Das Grabendach, ein barockes „G'wölb" (Geschäft) sowie das barocke Haustor (mit beachtenswerten alten Beschlägen) haben sich erhalten; im ersten Stock oberhalb des Haustors Bild („Heilige Familie") mit Inschrift („Sie gingen hinauf nach Jerusalem nach Gewohnheit des Fest-Tages"). Eine barocke Johannes-Nepomuk-Statue im Stiegenhaus wurde 1989 gestohlen. 1829 kam das Haus an den Branntweiner Josef Kraus; sein Sohn trat in den Grazer Karmeliterorden ein und brachte das Haus als Geschenk mit (1855).


Literatur

  • Felix Czeike: II. Leopoldstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 2), S. 14 f.
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 99
  • Hans Rotter / Adolf Schmieger: Das Ghetto in der Wiener Leopoldstadt. Wien: Burgverlag 1926, S. 86
  • Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 283
  • Emmerich Siegris: Alte Wiener Hauszeichen und Ladenschilder. Wien: Burgverlag 1924, S. 84