Gedenktafel Robert Kurz

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Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status entfernt
Gewidmet Robert Kurz
Datum von 1949
Datum bis 2002
Stifter Antifaschistische Organisationen der Leopoldstadt
Art des Stifters Erinnerungsinitiativen
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Wohnort
Bezirk 2
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Tod, Widerstand
Gruppe GegnerInnen
Geschlechtsspezifik Männer
PageID 52813
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle POREM
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Letzte Änderung am 15.04.2021 durch DYN.krabina
  • 2., Nordpolstraße 1

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48° 13' 35.66" N, 16° 22' 54.18" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die Gedenktafel wurde am 28. Jänner 1949 an der Fassade des Gebäudes in 2., Nordpolstraße 1 angebracht. Stifter der Tafel waren 'die antifaschistischen Organisationen der Leopoldstadt'. Die Eröffnung der Tafel fand "im Anschluss an eine Gedenkveranstaltung der Leopoldstädter Bezirksorganisation des Verbandes österreichischer KZler und politisch Verfolgter im Helios-Kino" statt. Die Tafel wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt (vor 1975) beschädigt und zerbrach, wurde notdürftig geklebt und wieder angebracht. 1998 wurde die Tafel im Zuge der Hausrenovierung demontiert und vom Hausbesitzer nicht wieder angebracht.[1]

Die Tafel trug die Inschrift:

"Dem Toten zur Ehre
den Lebenden zur Lehre!
Robert Kurz
Am 28. Jänner 1943 als Kämpfer
für Frieden, Freiheit und Recht
vom Nazismus ermordet.
Die antifaschistischen
Organisationen
der Leopoldstadt.

Ein Bild der Tafel findet sich in der Literatur.[2]

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 88
  • Erich Fein: Die Steine reden. Gedenkstätten des österreichischen Freiheitskampfes ; Mahnmale für die Opfer des Faschismus. Eine Dokumentation. Wien: Europa-Verlag 1975 S. 52
  • Willi Weinert: "Mich könnt ihr löschen, aber nicht das Feuer". Ein Führer durch die Gruppe 40 am Wiener Zentralfriedhof und zu Opfergräbern auf Wiens Friedhöfen. Wien: 3Stern-Verlag 2011, S. 174

Einzelnachweise

  1. Willi Weinert: Dr. Walter Suess - Erinnerungszeichen vor seinem Haus, aber Grab verfällt. In: Der neue Mahnruf. Zeitschrift für Freiheit, Recht und Demokratie Nr. 3/4 (2011), S. 5.
  2. Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 88 sowie Erich Fein: Die Steine reden. Gedenkstätten des österreichischen Freiheitskampfes. Mahnmale für die Opfer des Faschismus. Eine Dokumentation. Wien: Europa-Verlag 1975, S. 52.