Fritz Benesch

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Daten zur Person
Personenname Benesch, Fritz
Abweichende Namensform Benesch, Friedrich
Titel Dr. jur.
Geschlecht männlich
PageID 8602
GND 117585513
Wikidata Q1465682
Geburtsdatum 12. April 1868
Geburtsort Mißlitz, Mähren (Miroslav, Tschechische Republik)
Sterbedatum 29. Juni 1949
Sterbeort Wien
Beruf Photograph, alpiner Schriftsteller
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 23.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
Begräbnisdatum
Friedhof Südwestfriedhof
Grabstelle
  • 12., Kaulbachstraße 8 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Fritz (Friedrich) Benesch, * 12. April 1868 Mißlitz, Mähren (Miroslav, Tschechische Republik), † 29. Juni 1949 Wien 12, Kaulbachstraße 8 (Südwest-Friedhof), Photograph, alpiner Schriftsteller. Führte als erster die Landschaftsphotographie in die Fremdenverkehrswerbung ein. Nach Studium an der Universität Wien (Dr. jur. 1898) wurde Benesch Beamter der Universitätsbibliothek (bis 1902) und 1903 Fremdenverkehrsreferent im Eisenbahnministerium („Verkehrsbuch der österreichischen Eisenbahnen", acht Bände, 1910). Er schrieb bebilderte Führer über Rax (1894), Schneeberg (1897) und Semmering (1913), veröffentlichte 1935 „Zauber der Bergheimat“ und 1943 „Gewalten der Berge“. 1920-1928 war er Redakteur einer alpinen Zeitschrift. Die erste ziffernmäßige Schwierigkeitsbewertung für Klettersteige war die „Benesch-Skala" (die erst nach dem Zweiten Weltkrieg durch die „Wiener Skala" und später durch die internationale „Alpenskala“ ersetzt wurde).

Quellen

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 - lfd.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Wiener Zeitung 25.09.1981