Friedrich Wranitzky

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Daten zur Person
Personenname Wranitzky, Friedrich
Abweichende Namensform Wranitzky, Friedrich Johannes Paul
Titel
Geschlecht männlich
PageID 365424
GND 1050271009
Wikidata Q1463446
Geburtsdatum 14. Mai 1798
Geburtsort Wien 4066009-6
Sterbedatum 11. Dezember 1839
Sterbeort Dresden 4012995-0
Beruf Cellist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle
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Recherche
Letzte Änderung am 12.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Friedrich Wranitzky, * 14. Mai 1798 Wien, † 11. Dezember 1839 Dresden, Cellist.

Biografie

Der Sohn von Anton Wranitzky besuchte das Gymnasium zu den Schotten und erhielt seine Ausbildung bei Anton Kraft. Als Cellist der Hoftheater ist er bereits 1817/18 belegt. 1817 machte er eine Konzertreise, auf der er auch weitere Studien in Berlin beim Cellisten Bernhard Romberg betrieb. Am 25. März 1818 wirkte er gemeinsam mit seine Schwester Anna Kraus-Wranitzky und seinem Bruder Anton Wranitzky in einem Konzert am Wiener Kärntnertortheater mit, mit beiden Geschwistern trat er auch am 28. März 1820 in einem Konzert auf. Vermutlich ab 1821 gehörte er neuerlich dem Orchester des Kärntnertortheaters an, eröffnete jedoch 1822 ein nicht näher definierbares "Privat-Geschäfts-Bureau" in Wien, im selben Jahr war er auch in mehrere gerichtliche Streitfälle involviert. Spätestens 1831 ging er nach Berlin, wo er als 1. Violoncellist im Orchester des Königstädter Theater wirkte. Ab Juni 1839 hielt er sich in Dresden auf, wo er sich verschuldet, ohne Anstellung und von der Abschiebung bedroht, in die Elbe stürzte. Er war mit Maria, geborene Speil von Ostheim (1797–1875) verheiratet, von der er seit 1832 getrennt lebte. Ihre Schwester Anna war die zweite Gattin Konradin Kreutzers. Maria Wranitzky heiratete nach dem Tod ihres Gatten 1841 in Wien den Geigenbauer Johann Anton Staufer (1805–1871).

Quellen

Literatur