Florian Kuntner

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Daten zur Person
Personenname Kuntner, Florian
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 25290
GND 119228211
Wikidata Q1429783
Geburtsdatum 22. März 1933
Geburtsort Kirchberg am Wechsel, Niederösterreich
Sterbedatum 30. März 1994
Sterbeort Wien
Beruf Weihbischof
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof St. Stephan, Domherrengruft
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Kuntner Florian, * 22. März 1933 Kirchberg am Wechsel, Niederösterreich, † 30. März 1994 Wien 9, Allgemeines Krankenhaus (St. Stephan, Domherrengruft), Weihbischof.

Biografie

Entstammte einer Bergbauernfamilie, wurde 1957 zum Priester und 1977 zum Bischof geweiht. Kuntner war ab 1971 Propst-Pfarrer von Wiener Neustadt, 1969-1987 Bischofsvikar im Süden der Erzdiözese, Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke Österreichs und seit 1987 Leiter des von Kardinal Hans-Hermann Groer für ihn geschaffenen Referats für Mission und Entwicklungshilfe. Kuntner war außerdem Vorsitzender der Kommssion "Justitia et Pax" und Österreich-Präsident der Friedensbewegung "Pax Christi". Kompromisslos im Einsatz gegen Not und Unrecht ("SOS Mitmensch" hat ihm viel zu danken), stand er lebenslang im Kampf für Arme und Fremde und wandte sich kompromisslos gegen Ausländerhass und Rassismus. 1993 veröffentlichte er "Grundzüge einer christlichen Spiritualität".

Literatur

  • Salzburger Nachrichten, 01.04.1994 u. a. Nachrufe in Tageszeitungen