Federico Berzeviczy-Pallavicini

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Daten zur Person
Personenname Berzeviczy-Pallavicini, Federico
Abweichende Namensform Berzeviczy-Pallavicini, Friedrich Ludwig; Berzeviczy von Berzevice und Kakaslomnitz, Friedrich Ludvig von
Titel Baron
Geschlecht männlich
PageID 30257
GND 119510243
Wikidata Q1460853
Geburtsdatum 12. April 1909
Geburtsort Lausanne, Schweiz
Sterbedatum 11. November 1989
Sterbeort New York, USA
Beruf Designer
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Universität für angewandte Kunst Wien
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Federico Berzeviczy-Pallavicini, * 12. April 1909 Lausanne, Schweiz, † 11. November 1989 New York (USA), Designer, Gattin (1936) Klara Demel († 1965, Nichte von Anna Demel), Sohn einer altösterreichischen Familie.

Absolvierte das Theresianum und studierte (ohne jemals eine Prüfung abzulegen) über ein Jahrzehnt an der Akademie für angewandte Kunst (auch bei Josef Hoffmann und Eduard Wimmer); seine Lehrer, die ihn dennoch als Schüler hoch einschätzten, vermittelten ihm 1932 eine Beschäftigung für die Konditorei Demel am Kohlmarkt. 1938 verließ Berzeviczy-Pallavicini Österreich, emigrierte nach Italien und übernahm dort die graphische Gestaltung des Luxusmagazins "Aria d'Italia". Nach dem Zweiten Weltkrieg ging er in die Vereinigten Staaten von Amerika, wo er zunächst als Artdirector für Elizabeth Arden, dann (1956-1965) als Innenarchitekt und Berater von Helena Rubinstein wirkte.

Nach dem Tod seiner Gattin kehrte er nach Österreich zurück und übernahm die Geschäftsführung der Konditorei Demel; die von ihm geschaffenen Auslagengestaltungen wurden zu einem Markenzeichen des Betriebs (bis zum Geschäftsverkauf 1972 bezauberten seine "Wiener Märchen" die Betrachter), er ging nach Amerika zurück und betätigte sich nur noch einmal (Bühnenbild für die Erstaufführungen der Oper "Der junge Lord" von Hans Werner Henze) in seiner Heimat.

Literatur

Weblinks