Entwässerungsgebiet rechter Hauptsammelkanal

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Sonstiges Topografisches Objekt
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 42840
GND
WikidataID
Objektbezug Kanal, Kanalisation
Quelle
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Letzte Änderung am 20.03.2024 durch WIEN1.lanm08uns

Das Gebiet des Hauptsammelkanals am rechten Ufer des Donaukanals besitzt eine Fläche von 13,413 Hektar. Die Begrenzungslinie dieses Gebietes fällt im nordwestlichen Teile mit der Stadtgrenze fast zusammen, im Westen dagegen reichen die Entwässerungsflächen des Alsbaches und Halterbaches über die Stadtgrenze hinaus. Das Niederschlagsgebiet des Wienflusses erstreckt sich weit über diese Grenze, doch sind von den gegen den Wienfluss abfallenden Flächen nur jene Gebietsteile in die Stadtkanalisation einbezogen, deren Regen- und Schmutzwässer durch die beiderseits des Wienflusses führenden Sammler abgeleitet werden.

Im Süden und Südosten liegt das Entwässerungsgebiet des rechten Hauptsammlers innerhalb der Stadtgrenze. Die oberhalb Nußdorf gelegenen Niederschlagsflächen des Waldl- und Schablergrabens im Ausmaße von 238 Hektar, die zum Großteil an den steilen Abhängen des Leopoldsberges liegen und so für eine stärkere Bebauung nicht geeignet sind, wurden bisher in die Entwässerung nicht einbezogen; ihre Regenwässer fließen direkt in den Donaustrom.

Die Bodengestaltung des Niederschlagsgebietes des rechten Hauptsammlers ist für die Anlage von Entwässerungskanälen sehr günstig, da das Terrain, von dem das rechte Ufer des Donaukanals begleitenden Steilrand des ehemaligen Donaubettes, sich allmählich zu den Höhen des Wienerwaldes gegen die Stadtgrenzen hebt und diese Fläche durch eine Reihe fast senkrecht auf die Richtung des Strombettes stehenden Höhenrücken unterteilt ist, zwischen denen sich tief liegende Talmulden mit gutem Längsgefälle hinziehen.

Literatur