Direktionsgebäude der Donaudampfschiffahrtsgesellschaft

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Detail: Das Direktionsgebäude der Donaudampfschiffahrtsgesellschaft zwischen Aspernbrücke und Franzensbrücke am Perspektivplan, Innenstadt (1887).
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1853
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Eduard Kuschée, Adolph Ringer, E. Mang
Prominente Bewohner
PageID 31126
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 17.10.2022 durch WIEN1.lanm08jan
Bildname DDSG Plan.jpg
Bildunterschrift Detail: Das Direktionsgebäude der Donaudampfschiffahrtsgesellschaft zwischen Aspernbrücke und Franzensbrücke am Perspektivplan, Innenstadt (1887).
  • 3., Dampfschiffstraße 2
  • 3., Obere Weißgerberstraße 1
  • 3., Hintere Zollamtsstraße 1

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48° 12' 43.90" N, 16° 23' 15.47" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Das Direktionsgebäude am Generalstadtplan 1904

Direktionsgebäude Donaudampfschiffahrtsgesellschaft (altes; 3, Dampfschiffstraße 2, Obere Weißgerberstraße 1, Hintere Zollamtsstraße 1), erbaut 1853-1855 von Eduard Kuschée, aufgestockt 1868 von Adolph Ringer und 1950 von E. Mang; monumental wirkender kubistischer Baukörper mit vier Ecktürmchen und zentralem Mittelturm. Im Zuge des Neubaus des Schiffahrtszentrums Wien (1979-1981) wurde das Gebäude abgebrochen.

Das Direktionsgebäude befand sich seit 1858 an der Adresse 3., Dampfschiffstraße 2 (bzw. Obere Weißgerberstraße), somit zwischen Aspernbrücke und Franzensbrücke direkt am Donaukanal. Da der Fluss hier eine Biegung macht, war das DDSG-Gebäude weithin sichtbar. Es symbolisierte architektonisch den Anspruch der DDSG als führende Binnenschifffahrtsgesellschaft Europas.

1981 wurde direkt an der Donau bei der Reichsbrücke das Schiffahrtszentrum Wien genannte Gebäude (siehe Handelskai 265) fertiggestellt. Die DDSG-Büros übersiedelten dorthin, das historische Direktionsgebäude wurde abgerissen. Auf dem Areal entstand dann ein Gebäude für den österreichischen Rechnungshof, der hier bis heute seinen Sitz hat.

Literatur

  • Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechanische Wiedergabe [der Ausgabe von 1888]). Band 2. Cosenza: Brenner 1967, S. 508 ff.
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 29

Literatur

  • Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechanische Wiedergabe [der Ausgabe von 1888]). Band 2. Cosenza: Brenner 1967, S. 508 ff.
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 29