Die Gemeinde (Zeitschrift)

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Organisation
Art der Organisation Zeitung
Datum von 1. April 1913
Datum bis Juni 1928
Benannt nach
Prominente Personen Georg Emmerling, Josef Chaloupka, August Scholz
PageID 58934
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 10.07.2019 durch WIEN1.lanm08jan

Es wurden noch keine Adressen erfasst!

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst.

Es wurden noch keine Personen erfasst.


Gemeinde, Die.

Monatsschrift für sozialdemokratische Kommunalpolitik, die vom 1. April 1913 bis Juni 1928 erschien. Verleger und Herausgeber war Georg Emmerling (in den 1920er Jahren Eigentümer und Verlegerin Wiener Volksbuchhandlung), verantwortlicher Redakteur Josef Chaloupka (in den 1920er Jahren August Scholz), Druck bei Vorwärts. Schwerpunkte waren Themen der Arbeiterbewegung, die Umsetzung des sozialdemokratischen Parteiprogramms in der Gemeindearbeit, die Verwirklichung des 8-Stunden-Arbeitstags, der kommunale Wohnbau und die Wahlberichterstattung. In regelmäßigen Rubriken wurde über Gemeindebetriebe, Gemeindefinanzen (Budget), Schulwesen, Bildungswesen, Wohnungswesen, Gesundheitswesen (Bekämpfung des Alkoholismus), kommunale Technik, Armenwesen und Arbeiterpolitik berichtet, weiters gab es die Rubrik „Unsere Gegner" (deutschnationale Arbeitervertreter), Berichterstattung über das Ausland sowie eine kommunalpolitische Bücherschau. 1919/1920 wurde verstärkt gesamtösterreichische Politik behandelt (beispielsweise 1920: Karl Renner, Die Verwaltungsreform; Albert Schäfer, Der Kampf um die Verfassung). Zielgruppen des Blatts waren sozialdemokratische Gemeindevertreter, Vertrauensmänner, Lokalorganisationen, Parteibibliotheken sowie kommunalpolitisch interessierte Arbeiter. Mit Nummmer 5/6 des Jahrgangs 16 (1928) wurde Die Gemeinde eingestellt, da inzwischen zahlreiche Landessektionen der Partei ihre eigenen Publikationsorgane besaßen und die Österreichische Gemeindezeitung erfolgeich ihren Platz einnehmen konnte.