Demeter Diamantidi

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Daten zur Person
Personenname Diamantidi, Demeter
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 4555
GND
Wikidata
Geburtsdatum 20. März 1839
Geburtsort Hietzing
Sterbedatum 14. April 1893
Sterbeort Wien
Beruf Maler, Alpinist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 16.11.2023 durch WIEN1.lanm09lue
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Demeter Diamantidi, * 20. März 1839 Hietzing bei Wien, † 14. April 1893 Wien, Maler, Alpinist, Gattin Carolina Elisabeth Früwirth (* 3. Oktober 1840 Wien). Studium ab 1860 an der Akademie der bildenden Künste. Diamantidi zählte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu den besten Eisläufern Wiens, war ein nicht unbedeutender Bergsteiger und als solcher Mitglied beim Österreichischen Alpenklub. Er galt als außerordentlich konditionsstark und hat 1892 im Zuge einer Wette innerhalb von 24 Stunden Schneeberg, Rax, Schneealpe und Veitsch erstiegen, wobei er insgesamt rund 3.200 m im Aufstieg und 3.500 m im Abstieg bewältigte. Diamantidi kletterte nie ohne Führer. 1881 gelang ihm die Erstersteigung des Sasso di Mur, kurz vor seinem Tod gelangen ihm noch einige Bergfahrten in den Westalpen. In seinen Werken bevorzugte Diamantidi Themen aus dem Sportbereich; er malte auch den Eislaufplatz bei der Großmarkthalle. Diamantidi gehörte 1884-1889 als Liberaler dem Gemeinderat an.

Literatur

  • Cyriak Bodenstein: Hundert Jahre Kunstgeschichte Wiens 1788 - 1888. Eine Festgabe anläßlich der Säcular-Feier der Pensions-Gesellschaft bildender Künstler Wiens. Wien: Gerold 1888
  • Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980
  • Eduard Pichl: Wiens Bergsteigertum. Wien: Österreichische Staatsdruckerei 1927, S. 16 f.