Cercle Oriental

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„Cercle Oriental“ bei der Weltausstellung, 1873
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1873
Datum bis
Andere Bezeichnung Cercle oriental
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 366156
GND
WikidataID
Objektbezug Weltausstellung, Weltausstellungsgebäude, Prater, Persisches Haus
Quelle
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Letzte Änderung am 26.04.2023 durch WIEN1.lanm08trj
Bildname HMW 204816.jpg
Bildunterschrift „Cercle Oriental“ bei der Weltausstellung, 1873

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48° 12' 35.03" N, 16° 24' 40.38" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Der Cercle Oriental (2., Prater) wurde anlässlich der Weltausstellung 1873 von Dr. Emil Hardt aus eigenen Mitteln errichtet. Im Gebäude war ein Lesezimmer mit zahlreichen Journalen aus allen Teilen des "Ostens", Sammlungsräume und das Büro des Comités für den Orient und Ost-Asien eingerichtet. Das Gebäude befand sich in der ersten Zone des Weltausstellungsgeländes in der Nähe des Persischen Hauses.

„Cercle Oriental“ bei der Weltausstellung, 1873

Bereits zwei Jahre zuvor, 1871, konnte der Generaldirektor der Weltausstellung Baron Wilhelm von Schwarz-Senborn den damaligen Generalkonsul in Konstantinopel, Josef Freiherr von Schwegel, gewinnen, die Leitung der orientalischen Abteilung der Weltausstellung zu übernehmen. Schwegel richtete mehrere Ländercomités ein, die ihn bei der Organisation der Länderausstellungen der orientalischen Abteilung unterstützten, wobei Schwegel für die spätere Unterbringung der Objekte die Idee eines orientalischen Museums vorschwebte, das am 18. Juli 1874 gegründet wurde, das 1886 in Handelsmuseum umbenannt wurde.

Ziel des Comités war es hinsichtlich des Handels mit dem Osten für die Kaufleute die wichtige Faktoren, wie Kenntnis der Wareneigenschaften, Rohstoffversorgung, Verschiffung und Einbringung von Forderungen zu klären, daher wurden zunächst von den Mitgliedern des Comités ausgewählte Rohstoffe geprüft, beispielsweise indische und chinesische Faserstoffe durch Prof. Julius Wiesner, chinesische Drogen durch Prof. Schroff, Nutzhölzer Ost-Asiens durch Prof. Exner oder kunstgewerbliche Objekte durch Dr. Lippmann und Dr. Bucher.

Die Objekte aus dem Cercle Oriental wurden nach der Weltausstellung verstreut. Ein Teil kam ins Orientalische Museum, das spätere Handelsmuseum, und vor dort in die Warensammlung des Technischen Museums Wien.

Quellen

Literatur