Café Splendid

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Außenansicht des Café Splendide, 1936
Daten zur Organisation
Art der Organisation Kaffeehaus
Datum von 1900
Datum bis
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 15048
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 4.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
Bildname Café Splendide Portal.jpg
Bildunterschrift Außenansicht des Café Splendide, 1936
  • 1., Jasomirgottstraße 3

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48° 12' 32.45" N, 16° 22' 18.51" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Küche mit "Wiener Kaffemaschinen" der Firma Julius Meinl, 1936
Großer Saal, 1936
Grillroom, 1936
Spielzimmer, 1936

Café Splendid (1, Jasomirgottstraße 3)

Das Kaffeehaus Splendid wurde 1900 in der Jasomirgottstraße im Ersten Wiener Gemeindebezirk eröffnet. Es handelte sich um ein Prachtcafé, das mit großen und lichtdurchfluteten Sälen ausgestattet war. Das Kaffeehaus zählte zu den bedeutenden Sehenswürdigkeiten der Stadt. Der damalige Hofmaler Adolf Falkenstein, der sich auch schon bei der Ausstattung von Burgtheater, Rathaus und diversen Museen beteiligt hatte, besorgte die Dekorationsarbeiten und Glasmalereien. An den Wänden waren prachtvolle Spiegel angebracht und an den Decken hingen zahlreiche Bogenlampen. Der Boden bestand aus Linoleum, was für diese Zeit ein völlig neuartiges Material war und daher sehr bewundert wurde. Im Galeriesaal wurden sechs Billardtische untergebracht. Im ersten Stock war ein Damensalon eingerichtet und kleinere Spielzimmer gliederten das obere Stockwerk.

1936 wurde das Lokal durch die Architekten Anton Potyka und Franz Jakubecki grundlegend umgestaltet und modernisiert. An das Café wurde eine Bar, "Baby Splendide" angeschlossen, die ebenfalls Potyka gestaltet hatte.

Quelle

  • Wiener Stadt- und Landesarchiv, M.Abt. 119, A25.981 - Café Splendide

Literatur

  • Das Wiener Kaffeehaus. Von den Anfängen bis zur Zwischenkriegszeit (Katalog zur 66. Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien), Wien: Eigenverlag der Museen der Stadt Wien 1980, S. 82-84
  • Eine neue Arbeit des Ziv. Architekten Anton Potyka mit Architekt Franz Jakubecki. In: Österreichische Kunst, Heft 2 (1936), S. 24 ff.

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