Burgbasteigarten

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Burgbasteigarten, um 1804
Daten zum Objekt
Art des Objekts Grünfläche
Datum von 1773
Datum bis 1819
Name seit
Andere Bezeichnung Ochsenmühle
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Burgbastei
Bezirk
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 64571
GND
WikidataID
Objektbezug Hofburg, Langes 19. Jahrhundert
Quelle
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 3.04.2023 durch WIEN1.lanm08swa
Bildname Hofburg Basteigarten.jpg
Bildunterschrift Burgbasteigarten, um 1804

Die Karte wird geladen …

48° 12' 22.28" N, 16° 21' 50.12" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Burgbasteigarten (1. Bezirk), Garten auf der Burgbastei vor der Hofburg, heutiger Bereich vor dem Leopoldinischen Trakt am Heldenplatz.

1773 wurden Bäume auf der Burgbastei gepflanzt. Als 1785 alle Befestigungswerke zum Spaziergang freigegeben wurden, entwickelte sich der Garten auf der Burgbastei neben dem nahen Garten auf der Kurtine Richtung Löwelbastei zu einem beliebten Treffpunkt. Er wurde umgangssprachlich Ochsenmühle genannt, weil die Besucher dieses Erholungsorts auf eine kreisförmig angelegte Wandelbahn angewiesen waren und immer denselben Rundweg gehen mussten. Dort stand ein circa 20 Klafter langes Zelt, das der Eigentümer des Kaffeehauses, 1., Kohlmarkt 6 (Wallnerstraße 2), Johann Evangelist Milani, eröffnet hatte (ab 1797 führte es seine Frau). Nach Milanis Tod (1808) übernahm Peter Corti das Kaffeehaus.

Die Beseitigung der Befestigungswerke vor der Burg von 1816 bis 1819 bedeutete gleichzeitig das Ende dieses Gartens.

Literatur

  • Hellmut Lorenz / Anna Mader-Kratky [Hg.]: Die Wiener Hofburg 1707-1835. Die kaiserliche Residenz vom Barock bis zum Klassizismus. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2016 (Veröffentlichungen zur Bau- und Funktionsgeschichte der Wiener Hofburg, 3)