Blut-Christi-Kapelle

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Kapelle
Datum von 1913
Datum bis
Andere Bezeichnung Zum kostbaren Blut Christi
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 13083
GND
WikidataID
Objektbezug Kapellen, Sakralbauten, Erzdiözese Wien
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 16.09.2022 durch WIEN1.lanm08uns
  • 13., Stock im Weg 1

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48° 10' 49.09" N, 16° 15' 49.29" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Blut-Christi-Kapelle (13, Stock im Weg 1; Kapelle "Zum kostbaren Blut Christi").

Mitglieder einer Einsiedlerbruderschaft errichteten 1748 auf einer bischöflichen Wiese am Stock im Weg eine Einsiedlerklause, die bis 1764 den Franziskanern, danach dem Bischof unterstand, jedoch 1782 von Joseph II. aufgehoben wurde (Einsiedelei). Andreas Seifert machte aus dem Objekt eine Ausflugsstätte, die 1908 abbrannte. Im Jahr 1909 kauften die Schwestern der Kongregation des Dritten Ordens des heiligen Franziskus ("Hartmannschwestern") das Areal und bauten 1913 das St.-Josefs-Heim für Rekonvaleszente des Hartmannspitals. An das Haus wurde eine öffentliche Kapelle angeschlossen. Die Kapelle wurde in neuromanischen Stil erbaut und wurde 1925 durch den Erzbischof Friedrich Gustav Piffl geweiht.

Über dem seinerzeitigen Hauptaltar befindet sich ein Gemälde des Gekreuzigten, zu beiden Seiten Bilder des Heiligen Franziskus und der Heiligen Elisabeth. Die bemerkenswerten Kreuzwegbilder sind in Reliefarbeit ausgeführt.

Im Herbst 1990 wurde der Altarraum umgestaltet; Hochaltar, Tabernakel, Kommunionbank und Kanzel wurden entfernt, ein Volksaltars, ein Sakramentshäuschens und ein Ambo (Lektorenpult) wurden aufgestellt.

Literatur

  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 285 f.
  • Gebhard Klötzl: Die Kirchen von Hietzing. Materialmappe (Bezirksmuseum Hietzing, 1991), S. 14 f.
  • Alfred Missong, Heiliges Wien. Ein Führer durch Wiens Kirchen und Kapellen. Wien: Wiener Dom-Verlag 1948, S. 250