Bethausverein Stretyner Chassidim

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Daten zur Organisation
Art der Organisation Verein
Datum von 1923
Datum bis 1938
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 66937
GND
WikidataID
Objektbezug Jüdisches Bethaus, Jüdische Geschichte
Quelle
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Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
  • 2., Schreygasse 12

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48° 13' 10.68" N, 16° 22' 24.57" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Vereinsgeschichte

Der jüdische Bethausverein Stretyner Chassidim auch Agudas Stretyner Chassidim (=Gemeinde der Stretyner Chassidim) wurde am 18. Jänner 1923 in Wien gegründet und unterhielt bis 1938 in 2., Schreygasse 12 ein Jüdisches Bethaus und Vereinslokal.[1] Der Verein war das religiöse Zentrum der chassidischen Anhänger der Dynastie des Rabbiners Yehuda Zwi Hirsch (Brandwein) von Stretyn (ehemaliges Ostgalizien), † 1854 und dessen Sohn Avraham Brandwein von Stretyn, † 1864 . [2] In Wien sah sich der Verein zur orthodoxen Schiffschul zugehörig. Der Verein wurde nach 1945 nicht wieder begründet.

Arisierung und Vereinsauflösung 1938/1939

Die Auflösung des Bethausvereins Stretyner Chassidim sowie dessen Löschung aus dem Vereinsregister durch den Stillhaltekommissar für Vereine, Organisationen und Verbände erfolgte im Verlauf des Jahres 1939. Der Verein war zu diesem Zeitpunkt schon ohne Vermögen. [3]

Vereinsvorstand 1938

Quellen

  • Österreichisches Staatsarchiv, Archiv der Republik, Stillhaltekommissar Wien: IV Ac 31 A 2/30, Karton 555.

Literatur

  • David Jüdische Kulturzeitschrift
  • Jahresbericht der Israelitischen Kultusgemeinde Wien 1936.
  • Krakauer Kalender vom Jahre 1937.
  • Elisheva Shirion: Gedenkbuch der Synagogen und Jüdischen Gemeinden Österreichs. Hg. Vom Synagogen Memorial, Jerusalem. Wien: Berger-Horn 2012 (Synagogen Gedenkbücher Deutschland und Deutschsprachige Gebiete, 5 Österreich), S. 98.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Elisheva Shirion: Gedenkbuch der Synagogen und Jüdischen Gemeinden Österreichs. Hg. Vom Synagogen Memorial, Jerusalem. Wien: Berger-Horn 2012 (Synagogen Gedenkbücher Deutschland und Deutschsprachige Gebiete, 5 Österreich), S. 98 und David Jüdische Kulturzeitschrift.
  2. Encyklopedia.com.
  3. Österreichisches Staatsarchiv, Archiv der Republik, Stillhaltekommissar Wien: IV Ac 31 A 2/30, Karton 555.