Bürstenbinder

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Wappen der Bürsten- und Pinselmacher von Hugo Ströhl 1904/1910.
Daten zum Begriff
Art des Begriffs Berufsbezeichnung
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Objektbezug Berufswappen
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Letzte Änderung am 12.12.2022 durch WIEN1.lanm08jan
Bildname Genossenschaftswappen Buersten- und Pinselmacher Stroehl.jpg
Bildunterschrift Wappen der Bürsten- und Pinselmacher von Hugo Ströhl 1904/1910.

Handwerker, die aus Borsten Bürsten herstellten.

1472 wurden die Bürstenbinder mit den Kammmachern in einer Ordnung vereint. Besonders einträglich dürften beide Gewerbe zumindest im späten 15. Jahrhundert nicht gewesen sein: Im Jahr 1489 sind nur acht Meister der Kammmacher, Bürstenbinder und Haarsieber in Wien nachweisbar.[1]

Wappen

1904 hat der Heraldiker Hugo Gerard Ströhl Wappen der Genossenschaften vorgelegt, die zur künstlerischen Innenausstattung der Versorgungsheimkirche dienten. Das Wappen der Bürstenbinder hat folgendes Aussehen:

In Gold ein rot gestielter Abstauber mit beiderseits abflatterndem roten Band, der von zwei flugbereiten Raben, die auf einem grünem Dreiberg stehen, gehalten wird.

Quellen

Literatur

  • Jakob Ebner: Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin / Boston: de Gruyter 2015, S. 131
  • Jakob Dont: Das Wiener Versorgungsheim. Eine Gedenkschrift zur Eröffnung. Wien: Verlag der Gemeinde Wien 1904, Taf. VII
  • Jakob Dont [Hg.]: Der heraldische Schmuck der Kirche des Wiener Versorgungsheims. Mit dem Anhang: Beschreibung der Siegel der ehemaligen Wiener Vorstädte und Vorort-Gemeinden. Wien: Gerlach & Wiedling 1910, S. 19, Taf. 7
  • Gerlinde Sanford: Wörterbuch von Berufsbezeichnungen aus dem siebzehnten Jahrhundert. Gesammelt aus den Wiener Totenprotokollen der Jahre 1648-1668 und einigen weiteren Quellen. Bern / Frankfurt am Main: Lang 1975 (Europäische Hochschulschriften. Reihe 1: Deutsche Sprache und Literatur, 136), S. 19

Einzelnachweise

  1. Gerlinde Sanford: Wörterbuch von Berufsbezeichnungen aus dem siebzehnten Jahrhundert. Gesammelt aus den Wiener Totenprotokollen der Jahre 1648-1668 und einigen weiteren Quellen. Bern / Frankfurt am Main: Lang 1975 (Europäische Hochschulschriften. Reihe 1: Deutsche Sprache und Literatur, 136), S. 19