Ausstellungsstraße

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Ausstellungsstraße mit Wurstelprater, 1904
Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1872
Datum bis
Name seit 18.12.1872
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung Feuerwerksallee
Benannt nach
Bezirk 2
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 28367
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 5.03.2022 durch WIEN1.lanm08swa
Bildname Ausstellungsstraße.jpg
Bildunterschrift Ausstellungsstraße mit Wurstelprater, 1904
Hier befindet / befand sich:

Die Karte wird geladen …

48° 13' 4.54" N, 16° 24' 7.02" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Ausstellungsstraße (2.), benannt (18. Dezember 1872) unter Bezugnahme auf die — Weltausstellung 1873 (Bau der Rotunde); zuvor Feuerwerksallee (durch den Abbruch des Stuwerschen Gebäudes am Feuerwerksplatz war die Bezeichnung gegenstandslos geworden).

Im Haus Ausstellungsstraße 11 befand sich in den Jahren 1934 bis 1938 der Israelitische Bethausverein Ewen Haboinim.

In der Ausstellungsstraße bestand bis 2008, als die U-Bahn-Linie U2 in den 2. Bezirk verlängert wurde, Straßenbahnverkehr. Die Straßenbahnlinie A begann ihre Fahrt Jahrzehnte lang an der Reichsbrücke, befuhr die Praterstraße, umrundete die Altstadt auf der Ringstraße und dem Franz-Josefs-Kai im Uhrzeigersinn - oder entgegen demselben (als Ak) - und hatte ihre Endstation beim Elderschplatz am östlichen Ende der Ausstellungsstraße. Für die Linien B und Bk galt das gleiche Schema, - mit Beginn an der Ausstellungsstraße und Ende an der Reichsbrücke. Speziell zur Frühjahrs- und zur Herbstmesse wurden damals Sonderlinien aus diversen Stadtteilen geführt, die auf einer Schleife umkehrten (siehe Messeplatz).

Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.

Ebenfalls Zwangarbeiterlager auf folgenden Nummern:

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Ferdinand Lettmayer [Hg.]: Wien um die Mitte des XX. Jahrhunderts - ein Querschnitt durch Landschaft, Geschichte, soziale und technische Einrichtungen, wirtschaftliche und politische Stellung und durch das kulturelle Leben. Wien: 1958, Register