Arnolt Bronnen

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Daten zur Person
Personenname Bronnen, Arnolt
Abweichende Namensform Bronner, Arnold
Titel
Geschlecht männlich
PageID 8641
GND 18515691
Wikidata Q697055
Geburtsdatum 19. August 1895
Geburtsort Wien
Sterbedatum 12. Oktober 1959
Sterbeort Ostberlin
Beruf Schriftsteller
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 3.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
Begräbnisdatum
Friedhof Berlin, Dorotheenstädtischer Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Arnolt Bronnen (eigentlich Arnold Bronner), * 19. August 1895 Wien, † 12. Oktober 1959 Ostberlin (Friedhof Chausseestraße), Schriftsteller (Dramatiker, Erzähler), Sohn des Ferdinand Bronner.

Studierte Germanistik und Jus an der Universität Wien. Sein erstes Stück („Vatermord" [1920], ein avantgardistisches Bühnenexperiment) sorgte 1922 in Berlin für einen Theaterskandal.

1926-1936 war er beim Rundfunk tätig, 1937 erhielt er durch die NS-Kulturkammer Berufsverbot als Schriftsteller, 1944 wurde er wegen Hochverrats verhaftet.

1945-1950 war Bronnen Kulturredakteur der kommunistischen „Neuen Zeit" in Linz, 1951 wurde er stellvertretender Direktor des „Neuen Theaters in der Scala" in Wien, 1955 übersiedelte er nach Ostberlin.

Quellen


Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Herwig Rischbieter [Hg.]: Theater-Lexikon. Zürich: Orell Füssli 1983
  • Wolfgang Benz u.a. [Hg.]: Biographisches Lexikon zur Weimarer Republik. München: Beck 1988, S. 47
  • Ursula Münch: Weg und Werk Arnolt Bronnens. Wandlungen seines Denkens. Frankfurt am Main [u.a.]: Lang 1985
  • Jürgen Schröder: Arnolt Bronnen. In: Wolfgang Rothe [Hg.]: Expressionismus als Literatur. Gesammelte Studien. Bern [u.a.]: Francke 1969, S. 585 ff.
  • Adalbert Schmidt: Dichtung und Dichter Österreichs im 19. und 20. Jahrhundert. Band 2. Salzburg: Bergland-Buch 1964, S. 374
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972
  • Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
  • Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personenlexikon Österreich. Wien: Verlagsgemeinschaft Österreich-Lexikon 2001
  • Oberösterreichische Nachrichten, 22.05.1985
  • Barbara Bronnen: Meine Väter. Roman. Berlin: Insel-Verlag 2012