Anna Wala

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Daten zur Person
Personenname Wala, Anna
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 367036
GND
Wikidata Q19834659
Geburtsdatum 21. März 1891
Geburtsort WIen 4066009-6
Sterbedatum 24. Mai 1944
Sterbeort Wien 4066009-6
Beruf Angestellte, Widerstandskämpferin
Parteizugehörigkeit Sozialdemokratische Arbeiterpartei
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle
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Recherche
Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum 25. Mai 1944
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Reihe 21, Nummer 128

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Anna Wala, * 21. März 1891 Wien, † 24. Mai 1944 Wien, Angestellte, Widerstandskämpferin.

Biografie

Nach dem Besuch der Pflichtschule war Anna Wala als Mannequin und Manipulantin für mehrere Damenbekleidungshersteller tätig. Ab 1940 wirkte sie in der Auslandsbriefprüfstelle, einer nationalsozialistischen Zensurbehörde. Sie war von 1915 bis 1932 Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei, ab 1939 unterstützte sie den illegalen Kommunistischen Jugendverband. In ihrer Wohnung fanden Treffen der verbotenen Organisation statt, sie versteckte illegale Literatur und spendete für die "Rote Hilfe". Ab 1942 versandte sie "Soldatenbriefe", in denen die Männer an der Front zu Widerstand und Desertation aufriefen.

Wala wurde am 25. Mai 1943 festgenommen und im Februar 1944 wegen "Vorbereitung zum Hochverrat und Feindbegünstigung" zum Tod verurteilt. Das Urteil wurde am 24. Mai 1944 im Landesgericht Wien vollstreckt, wo sich im ehemaligen Hinrichtungsraum heute eine Gedenktafel auch mit ihrem Namen befindet.

Weblinks