Altdonau

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Objekt
Art des Objekts Sonstiges Topografisches Objekt
Datum von 1326
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung Unter den Weißgerbern
Frühere Bezeichnung apud antiquum Danubium, Altunaw, Alttuenaw, Altainau vor Stubentor
Benannt nach
Bezirk 3
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 20934
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 31.08.2022 durch WIEN1.lanm08jan

Die Karte wird geladen …

48° 12' 43.93" N, 16° 23' 17.33" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Altdonau (Alttunaw; 3). 1326 findet sich im Bürgerspital-Grundbuch die lateinische Bezeichnung „apud antiquum Danubium", 1378 Altunaw (Quellen II/1, 227), 1399 Alttuenaw (ebenda I/4, 169) und 1434 Altainau vor Stubentor (ebenda II/2, 120). 1561 versetzte Ferdinand I. die Lederer und Weißgerber, Schiffer, Holzflößer und andere, die bis 1529 vor den Stadtmauern (Bereich des heutigen Stubenrings) ihre Ansiedlung gehabt hatten (Scheffstraße), in das Gebiet östlich des Wienflusses an den seit dem 14./15. Jahrhundert ausgetrockneten einstigen Salzgriesarm der Donau, der Altdonau genannt wurde. Die Siedlung nahm später den Namen „Unter den Weißgerbern" (Weißgerbervorstadt) an. Der ursprüngliche Gewässername hatte die Bedeutung „Altwasser der Donau".

Literatur

  • Elisabeth Schuster: Die Etymologie der niederösterreichischen Ortsnamen. Band 1: Einleitung, Abkürzungsverzeichnisse, Ortsnamen A bis E. Wien: Verein für Landeskunde von Niederösterreich 1989 (Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich, Reihe B), S. 173