Alois Schormböck
Alois Schormböck, * 29. Mai 1863 Hernals, Niederösterreich (heute Wien 17), † 9. August 1926 Christofen, Niederösterreich (heute Neulengbach-St. Christophen, Niederösterreich), Maler.
Besuchte die Akademie der bildenden Künste (Malerklasse Griepenkerl), ging anschließend an die Akademie nach München, wo er bis 1891 weiterstudierte. Nach einem Italienaufenthalt (1891/1892) kehrte er 1892 nach Wien zurück, widmete sich hier überwiegend der Porträtmalerei und stellte noch im selben Jahr im Künstlerhaus aus. 1902 und 1907 bemühte er sich vergeblich, Mitglied der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens zu werden.
Schormböck, der zu seinen Auftraggebern zahlreiche Mitglieder adeliger Familien und Angehörige des kaiserlichen Hofs zählte, entwickelte sich in den beiden ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts zu einem Porträtisten von gehobener Qualität.
Titularprofessor (1917).
Literatur
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Werkauswahl)
- Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
- Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts. Band 4: S-Z. Wien: Selbstverlag 1974
- Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts. Ergänzungsband 2: L-Z. Wien: Selbstverlag 1979
- Neue Freie Presse, 17.08.1926
- Reichspost, 17.08.1926