Alfons Gabriel

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Daten zur Person
Personenname Gabriel, Alfons
Abweichende Namensform
Titel Dr. med. univ.
Geschlecht männlich
PageID 1103
GND 101348274
Wikidata Q113777
Geburtsdatum 4. Februar 1894
Geburtsort Beraun, Böhmen
Sterbedatum 28. Mai 1974
Sterbeort Wien
Beruf Arzt, Forschungsreisender
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 2.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Ehrenmitglied der Geographischen Gesellschaft (Verleihung: 1938)
  • Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold (Übernahme: 4. März 1970)


Gabriel Alfons, * 4. Februar 1894 Beraun, Böhmen (Beroun, Tschechische Republik), † 28. Mai 1974 Wien, Arzt, Forschungsreisender. Gattin Agnes von Kummer. Nach Studium an den Universität Wien und Groningen (Niederlande; Dr. med. univ. 1920 in Wien), besuchte Gabriel die Tropenschule Batavia und war danach drei Jahre als holländischer Regimentsarzt in Westindien (Curaçao, Bonaire), zwei Jahre als Plantagenarzt in Malaiischen Archipel sowie zwei Jahre als Schiffsarzt in China tätig. Ab 1934 war Gabriel mit Unterbrechungen praktischer Arzt in Landgemeinden. 1928, 1933 und 1937 unternahm er mit seiner Gattin große Expeditionen in unerforschte Wüstengebiete Persiens und Afghanistans. Die Ergebnisse dieser Pionierfahrten legte er in zahlreichen Fachbüchern nieder (beispielsweise Die Erforschung Persiens, 1952; Das Bild der Wüste, 1958). 1947 wurde Gabriel Honorar-Dozent für Tropenhygiene an der Hochschule für Welthandel in Wien. Ehrenmitglied der Geographischen Gesellschaft (1938).

Quellen

Literatur

  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Band 1 (A – K). Wien: Österreichischer Bundesverlag 1966
  • [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Band 1. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1925
  • Otto Marschalek: Österreichische Forscher. Ein Beitrag zur Völker- und Länderkunde. Mödling bei Wien: Verl. St. Gabriel [1949]
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 30.01.1974