Adalbert Schmidt

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Daten zur Person
Personenname Schmidt, Adalbert
Abweichende Namensform Schmid, Adalbert
Titel Ritter, Ing.
Geschlecht männlich
PageID 29497
GND 1030299927
Wikidata Q347637
Geburtsdatum 17. August 1804
Geburtsort Gurschdorf, Bezirk Freiwaldau, Schlesien (Skorošice, Tschechien)
Sterbedatum 2. März 1868
Sterbeort Wien
Beruf Beamter, Eisenbahnfachmann
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Orden der Eisernen Krone
  • Leopold-Orden


Schmidt (auch Schmid) Adalbert (1851 Ritter von), * 17. August 1804 Gurschdorf, Bezirk Freiwaldau, Schlesien (Skorošice, Tschechien), † 2. März 1868 Wien, Beamter, Eisenbahnfachmann.

Studierte bauwissenschaftliche Fächer am Wiener Polytechnikum sowie Kameralwissenschaften an der Wiener Universität und trat 1825 in den Staatsdienst (Niederösterreichische Wasserbaudirektion) ein (1838 Ing.), von wo er in die Direktion der Kaiser-Ferdinands-Nordbahn wechselte, in der er 1842 Generalinspektor wurde. 1844 ging Schmidt als Inspektor in die Generaldirektion für die österreichischen Staatsbahnen und wurde 1848 deren Leiter. Nach Abschluss der Reorganisation des Betriebs wurde er Sektionsrat im Ministerium für öffentliche Arbeiten beziehungsweise 1853 Referent für Eisenbahnangelegenheiten im Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten (1856 Ministerialrat). Er war zugleich Fachmann auf dem Gebiet des Eisenbahnwesens (seine 1851 erlassene Eisenbahnbetriebsordnung blieb lange Zeit in Geltung) wie auf jenem des Wasserbauwesens (er gilt als "Schöpfer der Wiener Hochquellen-Wasserleitung").

Mitbegründer des "Österreichischen Ingenieur- und Architektenvereins" (1848) und dessen erster Präsident (ab 1849).

Orden der Eisernen Krone, Leopold-Orden.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Beschreibender Katalog des k. k. historischen Museums der österreichischen Eisenbahnen. Wien: Eigenverlag 1902, S. 94 ff.