Lainzer Tiergarten (Grenzsteine)

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Vermessung und Beschreibung eines Grenzsteins mit den Studierenden der Universität Wien (2015).
Daten zum Eintrag
Datum von 1536 JL
Datum bis 1820
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Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Bildname Lainzer Tiergarten Exkursion2015.jpg
Bildunterschrift Vermessung und Beschreibung eines Grenzsteins mit den Studierenden der Universität Wien (2015).

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Historische Grenzsteine gehören zu der Gruppe von Kleindenkmälern, die in Bezug auf frühere (gegebenenfalls nicht mehr aktuelle) Grenzverläufe, Besitzverhältnisse oder auch Grenzsicherungen eine hohe Bedeutung haben. Sie können also Informationen zur Rechts- und Besitzgeschichte, zur Regional- oder auch Landesgeschichte tragen. Bis in das 18./19. Jahrhundert hinein waren Grenzsteine, die einzige exakt zu verortende Quelle für Grenzverläufe. Erst mit der detaillgetreuen Vermessung und den Landesaufnahmen, insbesondere der Franziszeische Kataster ist hier zu nennen, wurden Grenzverläufe auf Karten dargestellt.

Im Lainzer Tiergarten haben sich noch etliche Grenzsteine erhalten, die bis in die 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts zurückdatiert werden können.

In einer Kooperation des Institutes für Urgeschichte und Historische Archäologie (Claudia Theune) und der Stadtarchäologie Wien, dem Bundesdenkmalamt und dem Wiener Stadt- und Landesarchiv wurden im Rahmen von zwei Lehrveranstaltungen die Grenzsteine erfasst, dokumentiert und werden nun sukzessive im Wien Geschichte Wiki einer Öffentlichkeit bekannt gemacht.

Als Basis dienten ältere Aufnahmen aus dem frühen 20. Jahrhundert sowie von 1968 und 1986.[1]

Alle Grenzsteine im Lainzer Tiergarten befinden sich in einem Europaschutzgebiet (Natura 2000). Daher können entsprechend der Besucherordnung des Lainzer Tiergartens nur einige wenige Grenzsteine von markierten Wegen aus besichtigt werden.


Grenzsteine

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Quellen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Akten - Reihe B, A1.1818 - 1818 | 1930-1940, 1968-1986: Grenzsteine im Wiener Raum. Dabei handelt es sich um zwei kartografische Aufnahmen aus 1968 und 1986 sowie Skizzen bzw. Nachzeichnungen einzelner Grenzsteine. Teilweise sind Angaben zu Standorten beigefügt.