Johann Albrecht Schrauf

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Schrauf, Johann Albrecht
Abweichende Namensform
Titel o. Prof., Dr. phil.
Geschlecht männlich
PageID 13223
GND
Wikidata
Geburtsdatum 14. Dezember 1837
Geburtsort Wien
Sterbedatum 29. November 1897
Sterbeort Wien
Beruf Mineraloge
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 5.11.2022 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum 1. Dezember 1897
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 72 D, Reihe 14, Nummer 7
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 9., Sechsschimmelgasse 6 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Kustos am Hofmineralienkabinett (1868 - 1874)
  • Vorstand des mineralogischen Museums (1874)

Johann Albrecht Schrauf, * 14. Dezember 1837 Wien, † 29. November 1897 Wien 9, Sechsschimmelgasse 6 (Zentralfriedhof, Gruppe 72 D/14/7 [Widmung ehrenhalber und Inobhutnahme durch die Stadt Wien laut Bürgermeister-Entschluss vom 24. Jänner 1938]), Mineraloge.

Trat 1853 als Novize in den Piaristenorden ein, verließ ihn jedoch wieder und studierte ab 1856 an der Universität Wien Naturwissenschaften (besonders Mineralogie), wobei er sich vor allem kristallographischen Untersuchungen zuwandte (Dr. phil. 1862 Universität Tübingen). 1861 wurde Schrauf Assistent am Hofmineralienkabinett, 1863 habilitierte er sich für physikalische Mineralogie an der Universität Wien. Am Mineralienkabinett (1868 Kustos) blieb er bis zu seiner Ernennung zum o. Prof. der Mineralogie und zum Vorstand des mineralogischen Museums (1874); Dekan 1887/1888 Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen (darunter "Lehrbuch der physikalischen Mineralogie", zwei Bände, 1866-1868). Korrespondierendes (1884) beziehungsweise wirkliches Mitglied (1893) der Akademie der Wissenschaften. Schraufdenkmal, Schraufgasse.


Literatur

  • Biographisches Jahrbuch für Altertumskunde (Nekrologe). Jahrbuch 3. Leipzig: Reisland 1881
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 2. Wien: Daberkow 1892
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 48. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1898, S. 322 ff.
  • Josef Mayerhöfer: Lexikon der Geschichte der Naturwissenschaften. Biographien, Sachwörter und Bibliographien. Band 1: Aachen-Dodel, Arnold. Wien: Hollinek 1959, S. 264 f.
  • Die Feierliche Inauguration des Rektors der Wiener Universität für das Studienjahr 1898/1899. Wien: Selbstverlag der Universität 1898, S. 37 f.
  • Richard Meister: Ruhmeshalle der Wiener Universität. Wien: Auer 1934, S. 82