Griechenbeisl

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung Zum roten Dachel
Frühere Bezeichnung
Benannt nach griechische und levantininische Kaufleute
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 31837
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 9.12.2013 durch WIEN1.lanm08w14
  • 1., Fleischmarkt 11
  • 1., Griechengasse 9

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48° 12' 39.25" N, 16° 22' 38.03" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Griechenbeisel (1, Fleischmarkt 11, Griechengasse 9; "Zum roten Dachel" [vielleicht in Erinnerung an einen Turm der babenbergischen Ringmauer]), spätgotisches Wohnhaus (auf tiefer Parzelle, mit spätgotischem Erker, 1709 barock fassadiert) mit historischem Gastlokal (das ursprünglich als Stammlokal der Reichenberger Tuchhändler als Reichenbergerbeisl bezeichnet wurde). Hier soll der Bänkelsänger Augustin N. ("Lieber Augustin") häufig verkehrt und der Sage nach das später weit verbreitete Lied "O du lieber Augustin" verfasst haben (Relieffigur eines Dudelsackpfeifers von C. Bachmayer als Wirtshausschild).

Die Bezeichnung Griechenbeisel kam im 18. Jahrhundert auf, als sich griechische und levantininische Kaufleute am Fleischmarkt ansiedelten. Zu den Gästen des 19. Jahrhunderts gehörten Brahms, Grillparzer, Lueger, Nestroy, Richard Wagner, Johann Strauß und Waldmüller.