Fritz Schachermeyr

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Daten zur Person
Personenname Schachermeyr, Fritz
Abweichende Namensform Schachermayr, Fritz
Titel Prof., Dr. phil.
Geschlecht männlich
PageID 3134
GND 118606018
Wikidata Q113937
Geburtsdatum 10. Jänner 1895
Geburtsort Urfahr bei Linz
Sterbedatum 26. Dezember 1987
Sterbeort Eisenstadt
Beruf Althistoriker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Österreichische Akademie der Wissenschaften
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 12.04.2024 durch WIEN1.lanm09mer
Begräbnisdatum 4. Jänner 1988
Friedhof Friedhof St. Barbara, Linz
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Fritz Schachermeyr (Schachermayr), * 10. Jänner 1895 Linz, † 26. Dezember 1987 Eisenstadt, Althistoriker. Studierte an den Universitäten Wien, Graz, Berlin und Innsbruck (Dr. phil. [kriegsbedingt erst] 1920) und lehrte (nach einer Orientreise 1920) 1921-1931 an einem Innsbrucker Mädchengymnasium.

Nach Habilitation (1929) lehrte er in Jena, Heidelberg, Graz (ab 1941) und 1952-1965 an der Universität Wien (Professor für griechische Geschichte, Altertumskunde und Epigraphik). Er gehörte noch jener Gelehrtengeneration an, die gleichzeitig als Historiker (aller antiken Sparten) und Archäologen tätig waren. Als überzeugter Nationalsozialist verfasste er zahlreiche Publikationen mit nationalsozialistischer und rassistischer Tendenz.

Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen (darunter Alexander der Große, 1949; Poseidon, 1950; Die ältesten Kulturen Griechenlands, 1955; Die minoische Kultur des alten Kreta, 1964); außerdem schrieb er "Ein Leben zwischen Wissenschaft und Kunst" (1984). Als ausübender Musiker regte er die Gründung der Internationalen Hugo-Wolf-Gesellschaft an und war auch Mitherausgeber einer kritischen Gesamtausgabe von Wolfs Werken.

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992

Weblinks