Friedrich Kutzer

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Daten zur Person
Personenname Kutzer, Friedrich
Abweichende Namensform
Titel Akademischer Maler
Geschlecht männlich
PageID 46594
GND 136230881
Wikidata Q55677497
Geburtsdatum 4. April 1915
Geburtsort Wien
Sterbedatum 6. August 1998
Sterbeort Wien
Beruf Maler, Illustrator
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Friedrich Kutzer,* 4. April 1915 Wien, † 6. August 1998 Wien, Maler, Illustrator.

Biographie

Schon früh war er Schüler, später auch Mitarbeiter seines Vaters. 1936 wurde er zur Bundesdienstpflicht einberufen und im Zweiten Weltkrieg automatisch in den Wehrdienst überstellt. In seiner Freizeit erlitt er einen schweren Autounfall und verlor dabei sein linkes Auge, ein Trauma, das er bis zu seinem Tod nie ganz überwand. Nach 1945 begann er an der Universität Innsbruck ein Medizinstudium, das er später abbrach. Motiviert von seinem Lehrherrn in Anatomie, Felix Sieglbauer, der seine Körper- und Aktzeichnungen bewunderte, wandte er sich wieder der Kunst zu. Er besuchte mehrere akademische Kurse, löste sich immer mehr von der Illustration und wandte sich der reinen Malerei zu, zunächst abstrahierend, später abstrakt.

In den Nachkriegsjahren arbeitete er mit seinem Vater an unzähligen gebrauchsgraphischen Aufträgen, wie Säckchen für Ostereierfarbe und Blumensamen, Exlibris und Federpennal-Schablonen. Es zeichnete Werbefilme und Kinderbuch-Illustrationen (die nicht verlegt wurden), Balldekorationen, Holzfiguren und Sammelbilder mit Ernst Kutzer und teilweise unter dessen Namen. So manche Illustrationen entstanden im Teamwork und nahezu alle Schriften auf den Kutzer-Bilderbüchern der Nachkriegszeit.

In den 1970er Jahren begann Kutzer ein Geschichtsstudium und hatte gleichzeitig die intensivste Schaffensperiode als Maler. In wenigen Jahren entstanden mehr als 40 Ölgemälde und zahlreiche Skizzen. In der gleichen Zeitepoche war er als Jugendbetreuer des Bundesministeriums für Unterricht in Wien tätig.

Literatur

Link