Franz Doppler (Techniker)

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Daten zur Person
Personenname Doppler Franz
Abweichende Namensform
Titel Dr., Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
PageID 8365
GND
Wikidata Q711460
Geburtsdatum 4. August 1900
Geburtsort Wien
Sterbedatum 12. März 1953
Sterbeort Wien
Beruf Techniker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
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Begräbnisdatum
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 67, Reihe 1, Nummer 46

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Franz Doppler, * 4. August 1900 Wien, † 12. März 1953 Wien (Zentralfriedhof), Starkstromtechniker.

Biografie

Nach Studienabschluß 1925-1936 Assistent seines Lehrers Engelbert Wist. Er folgte dann einem Ruf an die Technische Hochschule Istanbul, wo er sich 1938 gegen den "Anschluß" Österreichs aussprach. Wegen einer Erkrankung seiner Tochter kam er 1940 nach Wien zurück, wurde von der Gestapo verhaftet und ins Konzentrationslager Dachau eingeliefert; nach Intervention der Firma Siemens 1942 aus diesem entlassen, arbeitete er bis Kriegsende in deren Abteilung für elektrische Schiffsausrüstungen in Berlin. 1946 kehrte er als o. Prof. für Starkstromtechnik an die Technische Hochschule Wien zurück und baute hier das neugeschaffene Institut für elektrische Anlagen und Hochspannungstechnik auf. Bedeutender Fachmann auf dem Gebiet der elektrischen Kraftübertragung.

Quellen

Literatur

  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Wilhelm Frank: Emigration österreichsicher Technikerinnen und Techniker. In: Friedrich Stadler [Hg.]: Vertriebene Vernunft. Emigration und Exil österreichischer Wissenschaft. Band 2. Wien [u.a.]: Jugend und Volk 1988, S. 439 f.
  • Heinrich Sequenz [Hg.]: 150 Jahre Technische Hochschule in Wien. 1815 - 1965. Wien: Technische Hochschule 1965, S. 432