Walter Breisky

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Walter Breisky
Daten zur Person
Personenname Breisky, Walter
Abweichende Namensform
Titel Dr. jur., Sektionschef
Geschlecht männlich
PageID 6606
GND 130122955
Wikidata Q15944
Geburtsdatum 8. Juli 1871
Geburtsort Bern
Sterbedatum 25. September 1944
Sterbeort Klosterneuburg
Beruf Politiker
Parteizugehörigkeit Christlichsoziale Partei
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 28.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
Begräbnisdatum
Friedhof Oberer Stadtfriedhof Klosterneuburg
Grabstelle
Bildname Walterbreisky.jpg
Bildunterschrift Walter Breisky

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Bundeskanzler (26.01.1922 bis 27.01.1922)
  • Vizekanzler (20.11.1920 bis 26.01.1922)
  • Vizekanzler (27.01.1922 bis 31.05.1922)
  • Präsident des Bundesamts für Statistik (1923 bis 1931)

Walter Breisky, * 8. Juli 1871 Bern, † 25. September 1944 Klosterneuburg (Oberer Stadtfriedhof ebenda), christlichsozialer Politiker.

Biographie

Er trat 1895 als Dr. jur. in die Niederösterreichische Statthalterei ein, wechselte 1899 ins Unterrichtsministerium (1905 Referent für evangelischen Kultus) und übernahm 1907 das Pressedepartement des Ministerratspräsidiums (1919 Sektionschef).

Breisky war 1920 in der Bundesregierung Mayr I als Staatssekretär im Bundesministerium für Inneres und Unterricht für Unterricht und Kultus zuständig; war dann in den Bundesregierungen Schober I vom 20. November 1920 bis 26. Jänner 1922 und Schober II bis 31. Mai 1922 Vizekanzler. Zwischen den beiden Schober-Regierungen war er einen Tag lang (26./27. Jänner 1922) Bundeskanzler.

1923 - 1931 war Breisky Präsident des Bundesamts für Statistik. Förderer der Numismatischen Gesellschaft (1929 deren Ehrenmitglied).

Quellen

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • 100 Jahre Unterrichtsministerium. 1848 - 1948. Festschrift des Bundesministeriums für Unterricht in Wien. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1948
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 103. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1953, S. 310
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 128. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1978, S. 311 ff. (Werksverzeicnis)
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
  • Rathaus-Korrespondenz, 18.06.1973
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972