Helmut Senekowitsch

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Daten zur Person
Personenname Senekowitsch, Helmut
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 45324
GND 130045098
Wikidata Q700148
Geburtsdatum 22. Oktober 1933
Geburtsort Graz
Sterbedatum 9. September 2007
Sterbeort Klosterneuburg
Beruf Fußballspieler, Fußballtrainer
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Teamchef des Österreichischen Fußballbundes (1. März 1976, bis: 30. Juni 1978)
  • Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 2003)

Helmut Senekowitsch, * 22. Oktober 1933 Graz, † 9. September 2007 Klosterneuburg, Fußballspieler, Fußballtrainer.

Biographie

Helmut Senekowitsch erlernte nach dem Besuch der Volks- und Hauptschule den Lehrberuf des Galanteriespenglers. Danach arbeitete er von 1954 bis 1958 bei der Gebietskrankenkasse in Graz, sowie von 1958 bis 1961 bei der Pensionsversicherungsanstalt der Arbeiter in Wien.

Von 1954 bis 1955 spielte er als Fußballer beim Grazer SC, danach von 1955 bis 1958 bei Sturm Graz. Nächste Station seiner Fußballerkarriere war der Wiener Verein Vienna. 1961 wechselte er für drei Jahre in die spanische Primera División zu Betis Sevilla, 1964 kehrte er nach Österreich zurück und spielte bis 1971 für Wacker Innsbruck; mit diesem Verein wurde er 1970 Cupsieger sowie 1971 österreichischer Fußballmeister.

Helmut Senekowitsch absolvierte 18 Länderspiele für das österreichische Nationalteam, wobei er fünf Tore erzielte. Höhepunkte seiner Teamkarriere waren die Teilnahme an der Fußballweltmeisterschaft 1958 in Schweden und an der Europameisterschaft 1960 in Frankreich.

Ab 1971 wirkte Senekowitsch als Fußballtrainer, zunächst bis 1973 beim GAK, von 1973 bis 1975 bei VOEST Linz sowie von 1975 bis 1976 bei Admira Wacker. Von März 1976 bis Juni 1978 war er als Teamchef des Österreichischen Fußballbundes tätig, wobei er in 26 Länderspielen 14 Siege, acht Remis sowie acht Niederlagen als Bilanz vorweisen konnte. In dieser Zeit konnte sich das österreichische Nationalteam auch für die Fußballweltmeisterschaft 1978 in Argentinien qualifizieren.

Danach arbeitete er als Fußballtrainer in Mexiko sowie ab 1979 in Spanien, unter anderem für Real Betis Sevilla. Es folgten Stationen in Griechenland (1981-1982, 1983-1984 sowie 1989-1990), Deutschland (1982-1983), Graz (1984-1985), wieder Mexiko (1985-1988), Spanien (1988-1989) und Zypern (1990-1991). Nach diesen Auslandsstationen als Trainer kehrte Helmut Senekowitsch wieder nach Österreich zurück und betreute von 1991 bis 1992 den LASK sowie 1993 den Wiener Sportklub.

2007 verstarb Helmut Senekowitsch an Krebs; 2011 wurde in Wien-Donaustadt die Senekowitschgasse nach ihm benannt.

Literatur

  • Der Standard, 10.09.2007
  • Wiener Zeitung, 10.09.2007
  • Rathauskorrespondenz, 11.09.2007
  • Who is Who in Österreich. Supplementwerk 2006. 21. Ausgabe. Zug: Who is Who Verlag 2006

Weblinks