Christian Kern

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Daten zur Person
Personenname Kern, Christian
Abweichende Namensform
Titel Mag. phil.
Geschlecht männlich
PageID 40758
GND 1064274978
Wikidata Q18135060
Geburtsdatum 4. Jänner 1966
Geburtsort Wien
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Manager, Politiker
Parteizugehörigkeit Sozialdemokratische Partei Österreichs
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage, Gedenktage-GW
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Recherche
Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Klubsekretär der SPÖ-Parlamentsfraktion (1994, bis: 1997)
  • Vorstandsmitglied der Verbund AG (2007, bis: 2010)
  • Vorstandsvorsitzender der ÖBB-Holding AG (2010, bis: 2016)
  • Bundeskanzler (17. Mai 2016, bis: 18. Dezember 2017)
  • Abgeordneter zum Nationalrat (9. November 2017, bis: 15. November 2018)
  • Bundesparteivorsitzender der SPÖ (25. Juni 2016, bis: 24. November 2018)
  • Marietta und Friedrich Torberg-Medaille (Übernahme: 2013)


Christian Kern, * 4. Jänner 1966 Wien, Manager, Politiker.

Biographie

Christian Kern studierte nach der Matura am Gymnasium Gottschalkgasse in Wien-Simmering Publizistik und Kommunikationswissenschaften an der Universität Wien. Im Anschluss war er als Wirtschaftsjournalist tätig, wechselte 1991 ins Bundeskanzleramt und 1994 als Klubsekretär in den SPÖ-Parlamentsklub. 1997 ging er in die Privatwirtschaft und wurde in der Österreichischen Elektrizitätswirtschafts-AG (Verbund) tätig. Leitend war er anfangs für den Bereich Strategisches Marketing und Verkaufssteuerung zuständig, 2000 wurde er Chef des Verbund-Stromhandels. Nach Ausübung mehrerer Managementpositionen im Konzern avancierte er im Jahre 2007 zum Mitglied des Vorstandes des Verbunds. In dieser Funktion übte er mehrere Aufsichtsratspositionen aus.

Ab Juni 2010 fungierte Kern als Vorstandsvorsitzender der ÖBB-Holding AG. In dieser Funktion wirkte er ab 2014 auch als Chairman des Europäischen Eisenbahnverbandes CER (Community of European Railways) mit Sitz in Brüssel. Für die Aufarbeitung der Rolle der Bahn während der NS-Zeit wurde er am 5. Juni 2013 von der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG) mit der Marietta und Friedrich Torberg-Medaille ausgezeichnet.

Im Mai 2016 trat Christian Kern als Bundeskanzler die Nachfolge von Werner Faymann an. Bei einem außerordentlichen Bundesparteitag im folgenden Juni wählte man ihn außerdem zum Bundesparteivorsitzenden der SPÖ. Nach der Nationalratswahl 2018, bei der die Sozialdemokraten den ersten Platz verloren, wurde er zum Klubobmann der SPÖ-Parlamentsfraktion gewählt. Im November 2018 zog er sich als Parteivorsitzender zurück und legte sein Mandat im Nationalrat nieder.

Literatur

Weblinks