Nikolaus I. Joseph Esterházy

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Daten zur Person
Personenname Esterházy, Nikolaus I. Joseph
Abweichende Namensform
Titel Fürst
Geschlecht männlich
PageID 3605
GND 118931474
Wikidata Q694686
Geburtsdatum 18. Dezember 1714
Geburtsort Wien
Sterbedatum 28. September 1790
Sterbeort Wien
Beruf kaiserlicher Feldmarschall, Feldmarschalleutnant, Kapitän der adeligen Leibgarde
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Frühe Neuzeit
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.05.2021 durch WIEN1.lanm08pil
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Nikolaus I. Joseph Esterházy (1783 Fürst), genannt „der Prachtliebende", * 18. Dezember 1714 Wien, † 28. September 1790 Wien, kaiserlicher Feldmarschall, Enkel des Paul Esterházy. Zeichnete sich bei Kolin (1757) aus, wurde Feldmarschalleutnant und war 1764-1787 Kapitän der adeligen Leibgarde (1765 Kommandeur des Maria-Theresien-Ordens, 1768 Feldmarschall). Das fürstliche Hausorchester erhielt durch Joseph Haydn, den Esterházys Bruder Paul Anton Esterházy nach Eisenstadt berufen hatte, Weltruhm. 1766-1769 ließ Esterházy den Sommersitz Schloß Eszterháza (Fertöd, Ungarn) zu einem „ungarischen Versailles" ausbauen und verlegte dorthin seine Residenz. 1785 erwarb er als Residenz für seinen Enkel Nikolaus II. Esterházy ein Palais in der Landstraße, dessen Park neu gestaltet wurde (heutige Arenbergpark) an, 1790 war er Zeremonienmeister der Loge „Zur gekrönten Hoffnung".

Literatur

  • Matthias Bernath [Hg.]: Biographisches Lexikon zur Geschichte Südosteuropas. 4 Bände. München: Oldenbourg 1974-1981
  • Istvan Hiller: Palatin Nikolaus Esterházy. Die ungarische Rolle in der Habsburgerdiplomatie 1625-1645. Wien [u.a.]: Böhlau 1992 (Esterhazy-Studien, 1)
  • Felix Czeike: Das Burgenland. Land der Störche und der Burgen. Kultur, Landschaft und Geschichte zwischen Ostalpen und Pußta. Köln: DuMont ²1991, S. 40 und Register
  • Zirkel und Winkelmaß. 200 Jahre Grosse Landesloge der Freimaurer, 8. März 1984 - 27. Mai 1984. [Zsstellung: Karl Weinberger ...]. Wien: Museen d. Stadt Wien 1986 (Historisches Museum der Stadt Wien: Sonderausstellung, 86), S. 26, S. 98
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach [Isartal]: Verlag Dokumentation 1972