Joseph Lange

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Joseph Lange (1751-1831), Schauspieler, um 1786
Daten zur Person
Personenname Lange, Joseph
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 28858
GND 119000474
Wikidata Q999920
Geburtsdatum 1. April 1751
Geburtsort Würzburg
Sterbedatum 17. September 1831
Sterbeort Stadt 261
Beruf Schauspieler, Maler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Theater, Burgtheater (Institution), Burgtheatergalerie, Schauspieler
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 14.02.2023 durch WIEN1.lanm08jan
Begräbnisdatum
Friedhof Schmelzer Friedhof
Grabstelle
Bildname HMW 092350.jpg
Bildunterschrift Joseph Lange (1751-1831), Schauspieler, um 1786
  • 1., Kohlmarkt 10 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Lange Joseph, * 1. April 1751 Würzburg, † 17. September 1831 Stadt 261 (1, Kohlmarkt 10; Schmelzer Friedhof), Schauspieler, Maler, erste Gattin (1775) Maria Antonia Schindler, zweite Gattin (1780) Aloysia Weber (Aloysia Lange; Trennung 1796). Er erhielt frühzeitig Zeichenunterricht, besuchte ab 1767 die Akademie der bildenden Künste, wurde jedoch bei einer Privatvorstellung im Haus Sonnenfels als Schauspieler entdeckt; Sonnenfels veranlasste, dass er ans Burgtheater engagiert wurde (1770), dem er bis 1810 angehörte; danach trat er allwöchentlich auf und wurde 1817 neuerlich engagiert. Anfangs spielte Lange jugendliche Liebhaber, dann Heldenväter; seine beste Rolle war Hamlet. Als Maler schuf er insbesondere Künstlerporträts (darunter eines seines Schwagers W. A. Mozart beim Komponieren) und Landschaften, verfertigte aber auch Kostüm- und Bewegungsstudium zu seinen Rollen. Daneben war er als Schriftsteller tätig und ein begabter Pianist.

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Theaterlexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Wien: F. Kleinmayr. 1953
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891
  • Wiener Schriften. Hg. vom Amt für Kultur, Schulverwaltung der Stadt Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1955-1981. Band 27, S. 127 ff., 195
  • Eduard Bauernfeld: Erinnerungen aus Alt-Wien. Wien: Wiener Drucke 1923

Quellen