Franz Aspelmayr

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Aspelmayr, Franz
Abweichende Namensform Aspelmeyr, Franz; Aspelmayer, Franz; Asplmayr, Franz; Appelmeyer, Franz
Titel
Geschlecht männlich
PageID 27676
GND 119286335
Wikidata Q1446126
Geburtsdatum 2. April 1728
Geburtsort Linz 4074255-6
Sterbedatum 29. Juli 1786
Sterbeort Wien 4066009-6
Beruf Hofmusiker, Ballettkomponist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Frühe Neuzeit
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 12.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 1., Wollzeile 34 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Aspelmayr Franz, * 2. April 1728 Linz (Taufe), † 29. Juli 1786 Stadt 831 am Stubentor (1, Wollzeile 34), Hofmusiker, Ballettkomponist der italienischen Oper.

Biografie

Aspelmayr schrieb eine Reihe von Singspielen (Die Kinder der Natur, 1778; Der Sturm, 1782) und Ballett-Divertissements, komponierte Rousseaus "Pygmalion" neu (1772) und erlangte durch seinen (für Wien neuen) Stil auf den Gebieten der Orchester- und Kammermusik Bedeutung. Seine Kompositionen gehen auf die musikalische Gestaltung der Choreographien von Noverre zurück (er komponierte folgende Ballette Noverres: "Agamemnon vengé", "Alexandre et Campaspe", "Acis et Galatee" und "I Mori Espagnoli". Aspelmayr war ein Hauptvertreter der neuen Ballettdramatik. War Sekretär Joseph Haydns zu jener Zeit, da dieser Musikdirektor beim Graf Morzin war.

Literatur

  • Theresia Bramsteidl: Aspelmayers heroisch-pantomimisches Ballett "Acis et Galathée". Ein Beitrag zur Ballettgeschichte Wiens im 18. Jahrhundert (Diplomarbeit Salzburg) 1990
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Otto Schneider: Der Gesellschafts-, Volks- und Kunsttanz von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1985
  • Gustav Zechmeister: Die Wiener Theater nächst der Burg und nächst dem Kärntnerthor von 1747 bis 1776. Im Anhang: Chronologisches Verzeichnis aller Ur- und Erstaufführungen. Wien [u.a.]: Böhlau 1971
  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. Band 1 und Ergänzungsband. Mainz: Schott 1959-1961
  • Helmut Riessberger: Franz Aspelmayer (1728 - 1786). Innsbruck (Disseration) 1954
  • Österreichisches Musiklexikon Online: Aspelmayr, Franz [Stand: 07.06.2022]


Franz Aspelmayr im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.