Matthias Rauchmiller

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Daten zur Person
Personenname Rauchmiller, Matthias
Abweichende Namensform Rauchmüller, Matthias
Titel
Geschlecht männlich
PageID 23035
GND 118749234
Wikidata Q1327497
Geburtsdatum 1645
Geburtsort Radolfzell
Sterbedatum 15. Februar 1686
Sterbeort Wien
Beruf Bildhauer, Elfenbeinschnitzer, Maler, Architekt
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Frühe Neuzeit
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 8.06.2021 durch WIEN1.lanm08pil
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Rauchmiller (Rauchmüller) Matthias, * 1645 Radolfzell, Baden, † 15. Februar 1686 Wien, spätbarocker Bildhauer, Elfenbeinschnitzer, Maler, Architekt. Arbeitete in Mainz, kam 1676 nach Wien, war aber auch in den Folgejahren gleichzeitig in anderen Gegenden tätig (beispielsweise 1676/1677 Schlesien, 1685 Passau). Er malte die Deckenfresken im Langhaus der Dominikanerkirche und erhielt 1682 von Leopold I. den Auftrag für eine Marmorsäule am Graben (Dreifaltigkeitssäule (1)), die nach seinem Tod von Johann Bernhard Fischer von Erlach umgestaltet wurde (Verwendung dreier von Rauchmiller bereits ausgeführter Engel [mit Buch, Laute, Posaune]). Elfenbeinschnitzereien befinden sich in den Liechtenstein-Sammlungen und im Kunsthistorischen Museum Rauchmiller stand unter rheinisch-flämischem Einfluss.

Literatur

  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950 (Literaturverzeichnis)