Otto Niedermoser

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Daten zur Person
Personenname Niedermoser, Otto
Abweichende Namensform
Titel Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
PageID 19713
GND 128571551
Wikidata Q1537514
Geburtsdatum 5. Mai 1903
Geburtsort Wien
Sterbedatum 4. März 1976
Sterbeort Wien
Beruf Bühnenbildner, Architekt, Möbeldesigner
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Wiener Stadt- und Landesarchiv
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 23.10.2023 durch WIEN1.lanm09lue
Begräbnisdatum 12. März 1976
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Nummer 44
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 9., (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Verleihung: 19. April 1963, Übernahme: 31. Oktober 1963)
  • Preis der Stadt Wien für Architektur (Verleihung: 1949)
  • Rom-Preis (Verleihung: 1927)
  • Wiener Ehrenmedaille in Gold (Übernahme: 7. November 1968)

Niedermoser Otto, * 5. Mai 1903 Wien, † 4. März 1976 Wien 9 (Allgemeines Krankenhaus; Zentralfriedhof), Bühnenbildner, Architekt, Möbelentwerfer. Besuchte die Kunstgewerbeschule und die Akademie der bildenden Künste, lehrte ab 1928 an der Akademie für angewandte Kunst und war auch Vortragender am Reinhardt-Seminar. Er baute Wohnhäuser, Einfamilienhäuser und Kindergärten, besorgte den Umbau des Theaters an der Wien und installierte das Kleine Theater im Konzerthaus, außerdem lieferte er Bühnenbilder zu Hunderten Theaterstücken und zahlreiche Filmen. Preis der Stadt Wien für Architektur (1949), Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst erster Klasse (1963), Ehrenmedaille in Gold (1968). Niedermoserstraße.

Quellen

Literatur

  • Kürschners biographisches Theater-Handbuch. Hrsg. von Herbert A. Frenzel [u.a.]. Berlin: de Gruyter 1956
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. 6 Bände. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1953-1962
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
  • Lebendige Stadt. Almanach. Band 10. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1963, S. 176
  • Astrid Gmeiner / Gottfried Pirhofer: Der österreichische Werkbund. Alternative zur klassischen Moderne in Architektur, Raum- und Produktgestaltung. Salzburg/Wien: Residenz-Verlag 1985, S. 238
  • Renate Wagner-Rieger: Wiens Architektur im 19. Jahrhundert. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1970, Register
  • Ottokar Uhl: Moderne Architektur in Wien von Otto Wagner bis heute. Wien [u.a.]: Schroll 1966, S. 74, S. 89
  • Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 195
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 03.05.1963, 26.04.1973, 28.04.1978