Josef Gerl

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Josef Gerl
Daten zur Person
Personenname Gerl, Josef
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 19188
GND 1132420512
Wikidata Q1536632
Geburtsdatum 22. Mai 1734
Geburtsort Klosterneuburg, Niederösterreich
Sterbedatum 1. Februar 1798
Sterbeort Wien
Beruf Architekt
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug Frühe Neuzeit
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 1.08.2023 durch WIEN1.lanm08uns
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
Bildname Josef Gerl.jpg
Bildunterschrift Josef Gerl
  • 1., Himmelpfortgasse 9 (Sterbeadresse)
  • 8., Alser Straße 29 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Gerl Josef, * 22. Mai 1734 Klosterneuburg, Niederösterreich, † 1. Februar 1798 Stadt 1007 (1., Himmelpfortgasse 9), Architekt, Gattin (1759) Witwe des Architekten Marinelli († 1818).

Biografie

War zunächst in Wiener Neustadt tätig, wo er 1768-1780 unter der Leitung von Nikolaus Pacassi den Umbau der Militärakademie durchführte. Baute in Wien den Melker Hof (1769-1774), die Josefstädter Kavalleriekaserne (1772-1777), die Heumarktkaserne (1774) und das Invalidenhaus auf der Landstraße (1783-1787; 1904 demoliert), außerdem führte er den Um- und Neubau des (Alten) Allgemeinen Krankenhauses durch (1782-1784); 1770 baute er das Haus 9., Währinger Straße 29, 1781 nahm er an der Kommission über die Gestaltung des Stephansplatzes teil, 1783 baute er den Pfarrhof in Nußdorf und 1785 das Haus 3., Erdbergstraße 29.

War 1771-1798 Besitzer des Hauses 8., Alser Straße 29.

Literatur

  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 310
  • Renate Wagner-Rieger: Wiens Architektur im 19. Jahrhundert. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1970
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 103, 118, 186 f.