Simon von Stampfer

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Daten zur Person
Personenname Stampfer, Simon von
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 16188
GND 119533049
Wikidata Q873016
Geburtsdatum 28. Oktober 1792
Geburtsort Windisch-Matrei, Osttirol
Sterbedatum 10. November 1864
Sterbeort Wien
Beruf Mathematiker, Naturforscher, Geodät, Erfinder, Physiker, Lehrer
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 27.02.2024 durch WIEN1.lanm08uns
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 4., Taubstummengasse 3 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ritterkreuz des Leopold-Ordens (Verleihung: 1849)
  • Kaiserlich Russischer St.-Annen-Orden 2. Klasse (Verleihung: 1850)

  • Professor der reinen Elementarmathematik am k.k. Lyceum Salzburg (1819)
  • Professor der praktischen Geometrie am Polytechnicum in Wien (1826 bis 1848)
  • Mitglied der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien (1847)

Stampfer Simon von, * 28. Oktober 1792 Windisch-Matrei, Osttirol, † 10. November 1864 Wien 4, Taubstummengasse 3, Mathematiker, Naturforscher, Geodät.

War nach seinem Studium 1816 supplierender Lehrer in Salzburg, nahm 1816-1819 an den Vermessungsarbeiten zur Feststellung der Grenze zwischen Österreich und Bayern teil und führte anschließend Längengradmessungen zwischen München, Wien, Ofen und Prag durch. 1826-1849 war Stampfer Professor der praktischen Geometrie am Wiener Polytechnischen Institut. 1832 erfand er das Laufbild (eine stroboskopische Scheibe, mittels der Bilder auf einer sich drehenden Scheibe durch Schaulöcher betrachtet werden konnten). Stampfer publizierte „Logarithmische-trigonometrische Tafeln" (1822) und eine „Theoretisch-praktische Anleitung zum Nivellieren" (1845).

Stampfergasse, Stampferherme.

Literatur

  • Wilhelm Formann: Österreichische Pioniere der Kinematographie. Wien: Bergland 1966 (Österreich-Reihe, 326/327), S. 10 ff.
  • Josef Herr: Simon Stampfer. Eine Lebenskizze. Wien: K. K. Hof- & Staatsdruckerei 1865
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.