Franz August Sedlacek

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Daten zur Person
Personenname Sedlacek, Franz August
Abweichende Namensform
Titel Dr. techn., Ing.
Geschlecht männlich
PageID 15485
GND 119531429
Wikidata Q1449040
Geburtsdatum 21. Jänner 1891
Geburtsort Breslau
Sterbedatum 1945
Sterbeort
Beruf Landschaftsmaler, Illustrator, Chemiker, Kustos
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldende Medaille Barcelona (Verleihung: 1929)
  • Österreichische Staatspreis-Medaille (Verleihung: 1933)
  • Österreichische Staatspreis-Medaille (Verleihung: 1935)
  • Österreichischer Staatspreis (Verleihung: 1937)


  • Kustos im Technischen Museum (1921)

Franz August Sedlacek, * 21. Jänner 1891 Breslau, † ? (ab 1. Februar 1945 Einsatz als Artilleriehauptmann in der Festung Thorn, Polen; vermisst [offizielle Todeserklärung 1972]), Landschaftsmaler und Illustrator (Autodidakt), Chemiker, Gattin (1923) Maria Albrecht, Sohn des Kältetechnikers und Maschinenbauingenieurs Julius Sedlacek und dessen Gattin Klara Riemann.

Biografie

Ging 1894 nach Nürnberg und übersiedelte 1897 nach Linz. Begann 1910 an der Technischen Hochschule Wien ein Architekturstudium, wechselte 1911 jedoch zur technischen Chemie (Dr. techn. 1921). Stellte 1912 erstmals aus, gründete 1913 mit anderen die "Linzer Künstlervereinigung MAERZ" und lieferte ab 1913 Illustrationen für "Die Muskete" sowie ab 1914 für den Münchner "Simplicissimus". Nach Kriegsdienst stellte er 1920 erstmals in der Secession aus (Zuwendung zur Ölmalerei), trat 1921 ins Technische Museum (Abteilung Chemische Industrie; Kustos) ein und wurde 1927 Mitglied der Secession (für die er auch die Faschingsfeste gestaltete) beziehungsweise 1938 des Künstlerhauses. Er erhielt Aufträge für Werbeträger für technische und pharmazeutische Firmen. Sedlacek war mit bedeutenden Zeitgenossen (beispielsweise Leopold Bauer, Josef Dobrowsky, Alfred Kubin, Oskar Laske, Franz Wacik, Josef Weinheber) befreundet. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland (auch USA).

Goldende Medaille Barcelona (1929), Österreichische Staatspreis-Medaille (1933, 1935), Österreichischer Staatspreis (1937).

Literatur

  • Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. Band 4. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag Nachdr. 1992
  • Elisabeth Hintner-Weinlich: Franz Sedlacek. Werk und Leben 1891-1945. Wien: Karolinger-Verl. 1990
  • Elisabeth Hintner-Weinlich: Dr. Franz Sedlacek 1891-1945. Leben und Werk. Diss. Univ. Innsbruck. Innsbruck 1985
  • Klaus Schröder: Neue Sachlichkeit. Österreich 1918-1938 [Katalog]. Wien: Kunstforum Bank Austria 1995, S. 20, S. 37 ff., S. 51 ff, S. 59 ff., S. 256 ff., S. 287
  • Katalog Neue Galerie Linz. 1952; dazu Wiener Zeitung, 24.10.1952
  • Franz Sedlacek. Der Maler unheimlicher Wesen. In: Die Bühne 2 (1934), Okt.-Heft, S. 22 f. (?)
  • Otto Fritz Beer: Die Bilder Franz Sedlaceks. In: Wiener Zeitung, 16.01.1938, S. 3
  • Salzburger Nachrichten, 04.06.1983, S. 7