Franz Korinek

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Daten zur Person
Personenname Korinek, Franz
Abweichende Namensform
Titel Dr. jur.
Geschlecht männlich
PageID 15424
GND 118565451
Wikidata Q1410233
Geburtsdatum 20. Mai 1907
Geburtsort Schlößlhof, Böhmen
Sterbedatum 2. Juni 1985
Sterbeort Wien
Beruf Jurist, Politiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum 13. Juni 1985
Friedhof Meidlinger Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1975)
  • Leopold Kunschak-Preis für Publizistik (Übernahme: 12. April 1975)


  • Kammeratsdirektor der Handelkammer Wien (1948)
  • Präsident des Hauptverbandes der Österreichischen Sozialversicherungsträger (1949 bis 1963)
  • Generalsekretär der Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft (1950)
  • Bundesminister für Finanzen (27.03.1963 bis 02.04.1964)

Korinek Franz, * 20. Mai 1907 Schlößlhof, Böhmen, † 2. Juni 1985 Wien (Meidlinger Friedhof), Jurist, Politiker.

Biografie

Studierte an der Universität Wien (Dr. jur. 1931) bei Kelsen und Merkl, absolvierte bis 1934 die Gerichts- und Verwaltungspraxis und ging danach als Sekretär des Gewerbebunds nach Kärnten. 1938 wurde er von den Nationalsozialisten außer Dienst gestellt, 1947 wurde er auf Wunsch Julius Raabs Sekretär der Bundeshandelskammer (1948 Kammeramtsdirektor); 1950-1966 war Korinek Generalsekretär der Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft (unter den Präsidenten Raab und Sallinger), 1963/1964 Finanzminister im 2. Kabinett Gorbach. Korinek war ein profunder Kenner des österreichischen Finanz-, Sozial- und Wirtschaftsrechts. Großes Goldenes Ehrenzeichen Republik Österreich (1975).

Literatur

  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966
  • Die Presse, 05. 06. 1985
  • Wiener Zeitung, 13. 06. 1985
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 18. 05. 1972, 16. 05. 1977