Rudolf Ernst Friedrich Isbary

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Daten zur Person
Personenname Isbary, Rudolf Ernst Friedrich
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 14633
GND 136221831
Wikidata Q16887990
Geburtsdatum 14. November 1827
Geburtsort Leipzig
Sterbedatum 9. Juli 1892
Sterbeort Hütteldorf
Beruf Industrieller, Politiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 13.01.2023 durch WIEN1.lanm09was
Begräbnisdatum
Friedhof Hütteldorfer Friedhof
Grabstelle
  • 14., Bahnhofstraße 2 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Rudolf Ernst Friedrich Isbary, * 14. November 1827 Leipzig, † 9. Juli 1892 Hütteldorf (13, heute 14), Bahnhofstraße 2 (Hütteldorfer Friedhof), Industrieller, Politiker, Gattin Louise Elisabeth Pauline Hlawatsch (* 19. Juni 1834 Wien). Nach Ausbildung in Leipzig kam Isbary 1844 nach Wien und war hier bis 1849 in einem Exportgeschäft tätig, in das er 1851 als Gesellschafter eintrat. 1856 übernahm er mit seinem Schwiegervater eine Shawlfabrik und sicherte durch die Erfindung neuer Maschinen und Produktionsmethoden dem „Wiener Shawl" Weltruf (1860 Filiale in New York). Isbary war Mitglied (ab 1861), Vizepräsident (ab 1872) beziehungsweise Präsident (ab 1883) der Niederösterreichischen Handels- und Gewerbekammer und der Niederösterreichischen Eskompte-Gesellschaft, Handelsgerichtsbeisitzer (1865-1874), Reichsratsabgeordneter (1873-1880) beziehungsweise Herrenhausmitglied (1889-1892); er erhielt am 23. Mai 1862 das Bürgerrecht, wurde 1873 kaiserlicher Rat, erhielt am 1. November 1873 (nach der Wiener Weltausstellung) den Orden der Eisernen Krone dritter Klasse, am 6. Februar 1879 (nach der Pariser Weltausstellung) jenen der zweiten KIasse und wurde 1880 Kurator des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie. Isbarygasse.

Quelle

Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Hietzing. Ein Heimatbuch für den 13. Wiener Gemeindebezirkes. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde in Hietzing. Wien: Österr. Bundesverlag 1925, S. 364
  • Penzinger Museumsblätter. Wien: Museumsverein Penzing 1962- lfd., Heft. 49, S. 9 f.