Friedrich Müller

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Daten zur Person
Personenname Müller, Friedrich
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil, o. Prof.
Geschlecht männlich
PageID 13749
GND 118737414
Wikidata Q85504
Geburtsdatum 5. März 1834
Geburtsort Jemnik, Böhmen
Sterbedatum 25. Mai 1898
Sterbeort Wien
Beruf Orientalist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Müller Friedrich, * 5. März 1834 Jemnik, Böhmen (laut Allgemeine Deutsche Biographie, Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach und Wilhelm Kosch: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch: 6. März), † 25. Mai 1898 Wien, Orientalist.

Biografie

Studierte nach Besuch des Theresianums (bis 1853) an der Universität Wien bis 1857 griechische Philologie und orientalische Sprachen (Dr. phil. 1859 Tübingen), arbeitete in der Hof- und Staatsdruckerei als Korrektor für orientalische Sprachen und 1858-1860 an der Universitätsbibliothek, beziehungsweise ab 1861 an der Hofbibliothek. Nach Habilitation an der Universität Wien wurde er 1866 ao. Prof. der orientalischen Linguistik und 1869 o. Prof. des Sanskrit und der Sprachvergleichung (Nachfolger von Anton Boiler). Er beherrschte rund ein Dutzend orientalischer Sprachen (von Vorderasien bis Indien). Orden der Eisernen Krone III. Klasse, Medaille für Kunst und Wissenschaft, wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften, Hofrat.

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-191252
  • Biographisches Jahrbuch für Altertumskunde (Nekrologe). Jahrbuch 3. Leipzig: Reisland 1881, S. 327ff.
  • Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Augsburg: Literarisches Institut von Haas und Grabherr 1938
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 49. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1899, S. 305 ff.
  • Theresia Mayerhofer: Der Lehrkörper der Philosophischen Fakultät von 1848 bis 1873. Diss. Univ. Wien. Wien 1982, S. 192 f.