Franz Müller

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Daten zur Person
Personenname Müller, Franz
Abweichende Namensform
Titel Dr. med., Dr. chir., Mag. der Tierheilkunde, Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
PageID 13742
GND 137766610
Wikidata Q52911133
Geburtsdatum 13. Juli 1817
Geburtsort Herscheditz, Böhmen
Sterbedatum 16. Oktober 1905
Sterbeort Wien
Beruf Veterinärmediziner
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
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Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Müller Franz, * 13. Juni 1817 Herscheditz, Böhmen (Herstošice, Tschechische Republik), † 16. Oktober 1905 Wien, Veterinärmediziner.

Biografie

Studierte an der Universität Prag (Dr. med. 1842, Dr. chir. 1843), kam 1846 (nach Tätigkeit in Prag) ans Tierarznei-Institut nach W. (Mag. der Tierheilkunde 1847) und wurde 1849 auf den Lehrstuhl für Zootomie, Zoophysiologie und des Exterieurs berufen, den er vier Jahrzehnte innehatte. Gleichzeitig war er 1879-1888 Studiendirektor der Anstalt 1851 habilitierte er sich an der Universität Wien für vergleichende Anatomie der Haussäugetiere (tit. ao. Prof. 1865) und lehrte 1880-1888 auch über Tierseuchenlehre und Veterinärpolizei. Ab 1871 war Müller Leiter des Hundespitals. Regierungsrat (1878), Hofrat (1888 als solcher pensioniert). Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen.

Literatur

  • Biographisches Jahrbuch für Altertumskunde (Nekrologe). Jahrbuch 28. Leipzig: Reisland. 1907
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 2. Wien: Daberkow 1892 ff.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Österreicher aus sudetendeutschem Stamme. Band 4: Professoren der Grazer Universität, der Innsbrucker Universität, der Grazer Technischen Hochschule, der Hochschule für Bodenkultur in Wien, der Tierärztlichen Hochschule in Wien und der Hochschule für Welthandel in Wien. Wien: Verlag der Typographischen Anstalt 1967, S. 145
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891