Hanns Eisler

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Daten zur Person
Personenname Eisler, Johannes
Abweichende Namensform Eisler, Hanns
Titel 118529692
Geschlecht männlich
PageID 12162
GND 18529692
Wikidata Q78704
Geburtsdatum 6. Juli 1898
Geburtsort Leipzig
Sterbedatum 6. September 1962
Sterbeort Berlin
Beruf Komponist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenpreis der Stadt Wien (Verleihung: 1925)


Johannes Eisler, * 6. Juli 1898 Leipzig, † 6. September 1962 Berlin, Komponist.

Biographie

Johannes (Hanns) Eisler wuchs ab 1901 in Wien auf. Er studierte nach dem Ersten Weltkrieg am Wiener Konservatorium und zählte (neben Alban Berg und Anton von Webern) zu den begabtesten Schülern von Arnold Schönberg. 1925 erhielt Eisler als Anerkennung für sein kompositorisches Wirken den Musikpreis der Stadt Wien.

Im selben Jahr übersiedelte Eisler nach Berlin, 1926 kam es zum Bruch mit Schönberg. 1933 musste Eisler emigrieren, ab 1937 lebte er in den USA. 1948 bis 1950 kam er nach Wien zurück, dann übersiedelte er in die Deutsche Demokratische Republik. Er war der führende Kopf der deutschen Arbeitermusikbewegung und betrachtete die Arbeitermusik als Fortsetzung der kritischen bürgerlichen Musikkultur.

Quellen

Literatur

  • Wolfgang Benz [Hg.]: Biographisches Lexikon zur Weimarer Republik. München: Beck 1988
  • Reclams deutsches Filmlexikon. Filmkünstler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Stuttgart: Reclam 1984
  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. Band 1. Personenteil A−K. Mainz: Schott 1959
  • Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982, S. 325
  • Walter Szmolyan: Schönberg und Eisler. In: Österreichische Musikzeitschrift (ÖMZ) 33 (1978), S. 439 ff.

Weblinks