Gottlob Samuel Mohn

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Daten zur Person
Personenname Mohn, Gottlob Samuel
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 11550
GND 138396477
Wikidata Q50217021
Geburtsdatum 4. Dezember 1789
Geburtsort Weißenfels an der Saale
Sterbedatum 2. Dezember 1825
Sterbeort Laxenburg, Niederösterreich
Beruf Glasmaler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Mohn Gottlob Samuel, * 4. Dezember 1789 Weißenfels an der Saale, † 2. Dezember 1825 Laxenburg, Niederösterreich, Glasmaler. Arbeitete anfangs bei seinem Vater, dem Porzellan- und Glasmaler Samuel Mohn (* 16. April 1762 Niederklobikau bei Merseburg [heute Klobikau, Landkreis Merseburg], † 26. Juli 1815; er übertrug erstmals die zarte Porzellanmalerei auf das farblose Kristallglas), nahm dann Zeichenunterricht bei Johann Veit Schnorr von Carolsfeld in Leipzig, mit dessen berühmten Söhnen Julius und Ludwig er 1811 wieder in Wien zusammentraf.

Mohn war seit 1812 in der Akademie der bildenden Künste tätig. Mohn schuf 1806 Wappenfenster für die Kirche Maria am Gestade, 1813 Glasfenster im Thron- und Speisesaal der Franzensburg in Laxenburg und 1820 Glasfenster für die Ruprechtskirche. Als Porzellanmaler trat er nachweislich erstmals 1807 hervor (aus diesem Jahr besitzt das Österreichische Museum für angewandte Kunst eine Silhouettentasse von ihm). Mohn, der (als Vorläufer Anton Kothgassers) die Technik seines Vaters übernahm, wurde durch seine mit Wiener Ansichten geschmückten Trinkgläser bekannt. "Schlossmaler" in Laxenburg (1824).

Literatur

  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950 (* 4.12.; auch Vater Samuel Mohn)
  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Band 2: L-Z. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1967 (*4.2.)
  • Geschichte der bildenden Kunst in Wien. Band 2: Geschichte der Malerei in Wien. Wien [u.a.]: Selbstverlag des Vereines für Geschichte der Stadt Wien 1955 (Geschichte der Stadt Wien / Neue Reihe, 7/2), S. 256 f.
  • Rupert Feuchtmüller / Wilhelm Mrazek: Biedermeier in Österreich. Wien: Forum-Verlag 1963, S. 100 ff.
  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 1, 3. Teil. Wien ²1952 (Manuskript im WStLA), S. 591

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