Paul Wittgenstein

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Daten zur Person
Personenname Wittgenstein, Paul
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 11440
GND 117422959
Wikidata Q170348
Geburtsdatum 5. November 1887
Geburtsort Wien
Sterbedatum 4. März 1961
Sterbeort New York
Beruf Pianist
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 16.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Wittgenstein Paul, * 5. November 1887 Wien, † 4. März 1961 New York, Pianist, Bruder von Ludwig Wittgenstein.

Wurde am Beginn seiner Karriere zum Kriegsdienst eingezogen (Erster Weltkrieg) und verlor seinen rechten Arm. Er hielt dennoch an seinem Ziel, Pianist zu werden, fest, und beauftragte verschiedene zeitgenössische Komponisten, für ihn "Klavierkonzerte für die linke Hand" zu schreiben; Richard Strauss, Maurice Ravel, Sergej Prokofieff, Franz Schmidt und Erich Wolfgang Korngold kamen seinem Wunsch nach, mit ihren Konzerten und Kammermusikwerken ging Wittgenstein auf Tourneen.

Ab 1938 lebte er in den Vereinigten Staaten Amerikas.

Literatur

  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Walter Pass / Gerhard Scheit / Wilhelm Svoboda: Orpheus im Exil. Die Vertreibung der österreichischen Musik von 1938 bis 1945. Wien: Verlag für Gesellschaftskritik 1995, S. 388
  • Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller ... Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982
  • Rathaus-Korrespondenz, 02.03.1971