Zwangsarbeiterlager Wernergasse 11

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Organisation
Art der Organisation NS-Institution Zwangsarbeiterlager
Datum von 1942
Datum bis 1945
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 59872
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 6.05.2019 durch WIEN1.lanm08pil

Es wurden noch keine Adressen erfasst!


Frühere Adressierung

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst.

Es wurden noch keine Personen erfasst.

Die Karte wird geladen …

48° 9' 29.93" N, 16° 17' 0.03" E  zur Karte im Wien Kulturgut

In 23., Wernergasse 11 befand sich von 1942 bis 1945 offenbar eine lagermäßige Unterkunft für bei der Wien-Film eingesetzte für Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter der nationalsozialistischen Zeit.

"Wernergasse 11" in "Wien-Mauer" lautete in einer im August 1942 von der Nebenstelle Liesing des Arbeitsamtes Wien ausgestellten Arbeitskarte die Wohnadresse eines Zwangsarbeiters, der dort formell bis Kriegsende bei "Wien-Film Ges. m. b. H., Wien 7, Straße der Julikämpfer 31" beschäftigt war. Die Wernergasse liegt knapp an der Bezirksgrenze zum 13. Bezirk, nahe dem Wien-Film-Studiostandort Rosenhügel (siehe auch die Lagerstandorte Holzweberstraße 133, Wiener Straße 100 und Sieveringer Straße 99. Zudem befand sich auf dem Gelände der Vita-Film, das ab 1938 zur Wien-Film gehörte, ein Zwangsarbeiterlager).

Siehe auch: Zwangsarbeit, Zwangsarbeiterlager, Lager in Wien

Quellen

  • Hermann Rafetseder: Aus Versöhnungsfonds-Anträgen gesammeltes Material (Kopien)

Literatur

  • Hermann Rafetseder: Lager und lagerartige Unterkünfte der NS-Zeit in Wien für das Online-Lexikon "Wien Geschichte Wiki", auf Basis von Material des Österreichischen Versöhnungsfonds. 108 Lager-Artikel und vier "Bonus-Tracks", erstellt im Auftrag des Wiener Stadt- und Landesarchivs. Linz: Eigenverlag 2017
  • Hermann Rafetseder: NS-Zwangsarbeits-Schicksale. Erkenntnisse zu Erscheinungsformen der Oppression und zum NS-Lagersystem aus der Arbeit des Österreichischen Versöhnungsfonds. Bremen: Wiener Verlag für Sozialforschung in EHV Academicpress GmbH 2014, S. 411 f.