Zwangsarbeiterlager Oswaldgasse 33

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Daten zur Organisation
Art der Organisation NS-Institution Zwangsarbeiterlager
Datum von 1944
Datum bis 1945
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 68172
GND
WikidataID
Objektbezug Zwangsarbeit, Zwangsarbeiterlager, Lager in Wien, Meidling, Kabelwerk Meidling, Juden
Quelle
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48° 10' 1.98" N, 16° 19' 30.67" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Zwischen 1942 und 1945 befanden sich zahlreiche Lager auf Wiener Boden. Einerseits waren dies Lager für Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, andererseits Sammellager für zur Deportation vorgesehene Jüdinnen und Juden. Darüber hinaus wurden mit Ende des Zweiten Weltkriegs auch Flüchtlingslager eingerichtet.

Im Volksgerichtsakt von Dr. Siegfried Seidl befindet sich eine Liste eines jüdischen Arztes, der diese 1946 als Zeuge im Prozess gegen Seidl vorgelegt hat.[1] Es handelt sich dabei um Lager ungarisch-jüdischer Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in den Bezirken 10 bis 25 und außerhalb Wiens sowie die Firmen, denen die Lager zugeordnet waren.

In 12., Oswaldgasse 33 befand sich laut dieser Liste ein Lager der Firma "Kabel und Draht" (Kabel- und Drahtwerke AG, heute 21., Siemensstraße 88). Laut Volksgerichtsakt umfasste das Lager zum Zeitpunkt einer Inspektion durch den jüdischen Lagerarzt 50 Personen (9 Männer, 34 Frauen und 7 Kinder), von denen anfangs 40 als "arbeitsfähig" eingestuft waren.

Siehe auch: Zwangsarbeit, Zwangsarbeiterlager, Lager in Wien, Juden, Kabelwerk Meidling

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Wiener Stadt- und Landesarchiv, Volksgericht, A1 - Vg Vr-Strafakten: Vr 770/1946: Dr. Siegfried Seidl & Mittäter.